Bis zu 150 Tiere sollen zusätzlich erledigt werden. Die wichtigsten Fakten:
1) Wie stark ist TBC bei Rotwild verbreitet?
Es gibt regional große Unterschiede. In Vorarlberg wurden zuletzt 309 Tiere im Zuge eines Screenings untersucht. In sieben Fällen wurde eine TBC-Erkrankung festgestellt. Zudem kam es zu 15 Hegeabschüssen – vier Tiere waren TBC-positiv.
2) Welche Maßnahmen werden jetzt ergriffen?
Wildbiologe Hubert Schatz hat ein Konzept erarbeitet. Es sieht in den am stärksten betroffenen Gebieten eine drastische Reduktion des Rotwildbestandes vor. „Die Abschusszahlen können 70 bis 80 Prozent über den bisherigen Planungen liegen”, so Schatz. Auch im Umfeld soll es zu einer Bestandsreduktion kommen (rund 30 Prozent). Für das Silbertal (speziell Wasserstubental) und das Klostertal (Gemeindegebiet Klösterle) bedeutet das zusätzliche Abschüsse von rund 150 Tieren.
3) Wann wird mit dem Abschuss begonnen?
Das Jagdjahr 2014 beginnt am 1. April. „Vielleicht kann man die günstigen Wetterbedingungen nützen und noch im alten Jagdjahr mit Abschüssen anfangen”, sagt Robert Karl Studer, Jagdverantwortlicher der BH Bludenz. Schonzeiten würden aufgehoben – zudem werden bei jedem erlegten Tier Proben genommen.
Weitere Fragen und Antworten Lesen Sie im VN-Artikel in der aktuellen Ausgabe der Vorarlberger Nachrichten in voller Länge.
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