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Tausende Forellen nach Problemen bei Schweizer Stauanlage verendet

Schlammwelle ergoss sich in den Fluss Spöl - Fische massenhaft verendet.
Schlammwelle ergoss sich in den Fluss Spöl - Fische massenhaft verendet. ©Symbolbild/Bilderbox
Nach Problemen mit einer Stauanlage im Schweizer Kanton Graubünden sind tausende Bachforellen und andere Fische verendet.

Wie die Nachrichtenagentur sda am Sonntag unter Berufung auf die Engadiner Kraftwerke und den Schweizerischen Nationalpark berichtete, ereignete sich der Zwischenfall bereits am Samstag im Bereich der Stauanlage Punt dal Gall.

Gravierender Fehler führte zu Katastrophe

Aufgrund der Probleme wurde dort laut der Presseerklärung die Restwasserversorgung lahmgelegt. Parkwächter schlugen demnach Alarm, als sie bemerkten, dass der Wasserstand des Flusses Spöl dramatisch gesunken war. Um den Fluss wieder mit Wasser zu versorgen, wurde entschieden, einen Ablauf am Fuß der Staumauer zu öffnen – was sich jedoch als gravierender Fehler herausstellen sollte: Eine Welle von Schlamm strömte in den Spöl, auf einer Strecke von sechs Kilometern wurden unter anderem tausende Fische getötet.

Unabhängig von dem Unfall seien zudem tausende Fische verendet, nachdem sie in Punt dal Gall in das Triebwassersystem geraten seien und die Turbinen des Kraftwerks Ova Spin passiert hätten, berichtete sda weiter. Wie die Fische in das Triebwassersystem geraten konnten, war demnach zunächst unklar.

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