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tanz ist Festival - 6. bis 14. Juni 2008 im Spielboden

tanz ist wird sich 2008 vermehrt als Projekt für zeitgenössische Kunstvermittlung positionieren, mit der Basis Tanz und generell einer deutlichen Verbindung zur zeitgenössischen Kunst. Und zeitgenössische Kunst bedeutet Gegenwart. Eine Veranstaltung von tanz ist. Künstlerische Leitung Günter Marinelli

So wird zum Beispiel das Eingangsfoyer des Spielbodens in eine Blackbox verwandelt, in der Chris Haring seine neuesten Werke präsentiert. Der Gewinner des goldenen Löwen bei der Biennale 07 in Venedig, zeigt eine Installation, sowie drei Filme – einer davon ist kürzlich mit dem ersten Preis des Stuttgarter Filmwinters ausgezeichnet worden.

Das Festival im kommenden Juni hat den Schwerpunkt aktueller Tanz / Kunst aus Belgien.
Kluge kulturpolitische Entscheidungen haben dazu geführt, dass sich Belgien mit der Kunstform Tanz eine nationale Identität schaffen konnte. Brüssel ist Tanzwelthauptstadt geworden und hat New York, Paris und Montreal abgelöst. In einem freien und kreativen Biotop haben junge Künstler völlig eigenständige und radikal zeitgenössische Ausdrucksformen entwickelt. Ausbildungsstätten wie P.A.R.T.S und Anne Teresa De Keersmaeker mit Rosas haben weltweit Maßstäbe gesetzt.

Die Kompanie Ayelen Parolin eröffnet das Festival am 6. Juni 2008 und gibt bei tanz ist mit einer Österreichpremiere und der Produktion Troupeau/Rebaño einen Einblick in die zeitgenössische, brodelnde Kreativitätsküche Brüssel.
Die Kunstformation COMPANY bestehend aus Alexandra Bachzetsis, Tina Bleuler und Lies Vanborm, zeigt mit ACT ebenso eine Österreichpremiere. COMPANY steht für eine neue Form von aktueller, zeitgenössischer darstellender Kunst. Zukunftsweisend für eine junge Generation von Choreografen, Tänzern und Künstlern.
Österreich wird neben Chris Haring mit Georg Blaschke und dem italienisch/österreichischen Choreografen Elio Gervasi vertreten sein.

tanz ist wird sich in Zukunft vermehrt um aktuelle Kunstprojekte bemühen, die nicht nur mit dem allgemeinen Sammelbegriff „Tanzfestival“ zu bezeichnen sind. Zu rasant sind die internationalen Entwicklungen und ihre Verbindungen mit den unterschiedlichsten Kunstsparten.

tanz ist Festival könnte sich in Zukunft zu tanz ist & ist kunst Festival entwickeln. 2008 wird in diese Richtung ein deutliches Signal gesetzt.

Kurze Programmübersicht:

Freitag, 6. Juni, Samstag, 7. Juni, Mittwoch, 11. Juni, Freitag, 13. Juni und Samstag, 14. Juni jeweils ab 20.00 Uhr
INSTALLATION / MEDIA PROJECTS – Chris Haring / liquid loft

Freitag, 6. Juni, Samstag, 7. Juni, Mittwoch, 11. Juni, Freitag, 13. Juni und Samstag, 14. Juni jeweils ab 20.00 uhr
INSTALLATION / PERFORMANCE – Günter Marinelli
Schafskälte

Freitag, 6. Juni 20.30 Uhr und Samstag, 6. Juni 20.30 Uhr
PERFORMANCE / TANZ – Kompanie Ayelen Parolin (Brüssel)
Troupeau/Rebano – Österreichpremiere

Dienstag, 10. Juni 20.30 Uhr und Donnerstag, 12. Juni, 20.30
FILM – Chris Haring / Mara Mattuschka
part time heros, legal errorist movie, running sushi (the film)

Mittwoch, 11. Juni 20.30 Uhr
PERFORMANCE / TANZ – Kompanie Elio Gervasi (Österreich)
Exit 2-4-1

Mittwoch, 11. Juni 21.30 Uhr
PERFORMANCE / TANZ – Georg Blaschke (Österreich)
körper.bauen.stellen (Version Trio)

Donnerstag, 12. Juni
WORKSHOP – Contemporary Release mit Elio Gervasi

Freitag, 13. Juni 20.30 Uhr und Samstag, 14. Juni, 20.30 Uhr
PERFORMANCE / TANZ – COMPANY (Brüssel)
ACT – Österreichpremiere



Freitag, 6. Juni, Samstag, 7. Juni, Mittwoch, 11. Juni, Freitag, 13. Juni und Samstag, 14. Juni jeweils ab 20.00 Uhr, Foyer, Eintritt: frei
INSTALLATION / MEDIA PROJECTS – Chris Haring / liquid loft

Die Arbeiten von Chris Haring sind seit zehn Jahren bei tanz ist präsent. Der Gewinner des goldenen Löwen der Biennale 2007 in Venedig wird 2008 mit seinen Protagonisten das Foyer installativ gestalten und das Kino bespielen.

Neben der konstanten Arbeit mit bildenden Künstlern, Musikern und Filmemachern, begibt sich liquid loft mit dem jeweiligen Bühnenendprodukt stets auch auf das Terrain komplementärer Kunstfelder. In der Videoinstallation des bildenden Künstlers Aldo Giannotti werden die Körper der Performer dekonstruiert und immer wieder neu zusammengesetzt. Mehrere Arbeiten von liquid loft, zuletzt Running Sushi, wurden von der Regisseurin Mara Mattuschka verfilmt und bei anerkannten Filmfestivals präsentiert und prämiert. Dieser und zwei weitere Filme werden ebenfalls während des tanz ist Festivals gezeigt.

Freitag, 6. Juni, Samstag, 7. Juni, Mittwoch, 11. Juni, Freitag, 13. Juni und Samstag, 14. Juni jeweils ab 20.00 Uhr, Foyer, Eintritt: frei
INSTALLATION / PERFORMANCE – Günter Marinelli

Schafskälte

Kunst im Konsumrausch, Spaßgesellschaft im Eventfieber, Erlebniswelten die zum Wühlen einladen, zum wühlen in den eigenen Erinnerungen, Befindlichkeiten, Entfremdungen, Verdummungsmechanismen, Bosheiten, Eitelkeiten.
Erzeugt Erkenntnis Wohlbefinden?
Befreit sie? Und von was?
Täuscht Humor oder rettet er?

Zuschauen und warten…

Performance/Idee: Günter Marinelli
Installation/Technik: Hansjörg Fauland

Freitag, 6. Juni 2008, 20.30 Uhr und Samstag, 6. Juni 2008, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/17,-
PERFORMANCE / TANZ – Kompanie Ayelen Parolin (Brüssel)

Troupeau/Rebano
Österreichpremiere

Rebaño ist das spanische Wort für Herde, Gruppe.
Troupeau / Rebaño beginnt mit drei Tänzern, die auf vier Beinen gehen. Wie Tiere, unerschütterlich grasend und schnüffelnd.

Was bedeutet Instinkt als Grenzlinie zwischen Mensch und Tier?

Zivilisation und Kultur entfremdet den Menschen von seiner ureigenen Natur, dabei bleibt er immer bestimmten Impulsen unterworfen die von seinem Instinkt diktiert werden.

Die aus Argentinien stammende Künstlerin thematisiert mit Troupeau / Rebaño den menschlichen Instinkt und durchleuchtet die Gewalttätigkeit von Begierde und die Begierde nach Gewalttätigkeit.
Dabei beabsichtigt sie nicht, den Menschen als “humanisiertes Tier” oder “bestialisierten Menschen” darzustellen der zwischen Anthropomorphismus und Zoomorphismus agieren. Stattdessen arbeitet sie mit hybriden Bilderfluten, die auf handfesten Realitätsbezügen basieren. Gleichzeitig lässt sie dem Betrachter genug Freiräume für persönliche Empfindungen, einschließlich einer subtilen Form von Humor.
Ausgehend von der unmöglichen Sicherheit, das Kulturen, Zivilisationen und Gesellschaftsmodelle das Individuum schützen können, präsentiert Parolin Apathie und Unempfindlichkeit als Lösung für Begierde und Gewalttätigkeit.
Die von der “Herde” gezogenen Linien erinnern uns an eine Stadtmauer, die den einzelnen Menschen innerhalb dieser Grenze vor externen Aggressionen schützen soll. Aber in Wirklichkeit ist die Gefahr innen, nicht außen: Machtkämpfe, dominieren oder dominiert werden. Unser Stellenwert als Individuum bleibt in diesem Spannungsfeld konstant undefiniert.

Und dies könnten die zentralen Fragen in Troupeau / Rebaño sein: Wie können wir unser “Zuhause” in einer Gemeinschaft finden? Wie können wir uns von der Gemeinschaft nähren ohne verschlungen zu werden?

Uraufführung: Dezember 2006, Théâtre La Vilette Paris
Choreografie / Tanz / Performance: Ayelen Parolìn
Tanz / Performance: Rudi van der Merwe & Geert Vaes

In künstlerischer Kollaboration mit: Rudi van der Merwe, Geert Vaes, Julien Gallée-Ferré & Ana Cristina Velasquez
Musik Research: Lies Vanborm
Licht: Jan Van Gijsel
Produktion: Helga Duchamps
Scenography: Cédric Torne
Musik: David
Kostüme: Patricia Fernandez
Koproduktion: Parc de la Villette – Résidences d’Artistes, Centre Chorégraphique National de Montpellier, Pépinières européennes pour jeunes artistes – programme mapXXL

Die Vorstellung ist für Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet.

Dienstag, 10. Juni 2008, 20.30 Uhr und Donnerstag, 12. Juni 2008, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,-
FILM – Chris Haring / Mara Mattuschk

part time heroes

Ein Film von Mara Mattuschka / Chris Haring
Mit: Stephanie Cumming, Ulrika Kinn Swensson, Johnny Schoofs, Giovanni Scarcella
Sound: Glim
2007, 33 Minuten
Gewinner „Norman 2007“ Stuttgarter Filmwinter

…Jede Figur bekommt ihre kleine Chance, zu beweisen, dass sie das Selbst, das so gut ist wie jedes andere Selbst, besser verkörpert als andere…


legal errorist movie

Ein Film von Mara Mattuschka / Chris Haring
Mit: Stephanie Cumming
Kamera: Sepp Nermuth
Licht: Werner Stibiz
Sound: Glim
15 Minuten, Schwarz/Weiss

Der Film basiert auf der Performance legal errorist, die 2004 bei tanz ist zu sehen war. Einmal mehr bezeichnet er die Vielfalt des Kunstschaffens von Chris Haring. Er wurde präsentiert beim London Film Festival 2005, bei der Diagonale Wien, FIFA Festival Montreal, International Film Festival Rotterdam und San Francisco, Nederlandse Film Festival Amsterdam, Festival de Cannes, Videoex Zürich, Cinematexas Austin


running sushi – the film

Ein Film von Mara Mattuschka / Chris Haring
Mit: Stephanie Cumming / Johny Schoofs
Kamera: Sepp Nermuth
Licht: Werner Stibitz / Marcus Novotny
Sound: glim (Andreas Berger)
Dauer: 28 Minuten

Der Film basiert auf der Performance running sushi die 2006 bei tanz ist zu sehen war.

Mittwoch, 11. Juni 2008, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/17,- (inklusive Vorstellung von Georg Blaschke um 21.30 Uhr)
PERFORMANCE / TANZ – Kompanie Elio Gervasi (Österreich)

Exit 2-4-1

Allein gelassen im Spannungsfeld innerer und äußerer Reize klammert sich die Tänzerin an eine Couch im trügerischen Schutzraum ihrer vier Wände. Sie tut alles um Boden unter den Füßen zu bekommen und Belastungen abzuschütteln. Sie muss aufschreien, um sich schlagen, sich frei machen, sich durchschlagen um sich einen Spielraum zu schaffen – zum atmen, zum träumen, zum eigenen denken…

Flüchten wir aus Angst vor Ruhe und Stillstand gierig in immer neue Verlockungen? Ist es die Suche nach Antworten in einer Welt, die viel zu groß für uns ist, die uns Grenzen überschreiten lässt?

Da sind wir ja mit unserer Einzigartigkeit: unsere Beine, der Bauch, die Brust, der Kopf, die Arme. Da ist unser Platz um neue Wege zu gehen um sich in Liebe fallen zu lassen.

In dem 30 Minuten dauernden Solo zeigt Leonie Wahl ihre technische Brillanz und expressive Ausdruckskraft. Die dynamische Choreografie erfordert ihren hundertprozentigen körperlichen Einsatz, gepaart mit einer enormen Mentalen Stärke.

Choreografie: Elio Gervasi / Leonie Wahl
Choreografische Assistenz: Valter Esposito
Tanz: Leonie Wahl
Licht: Markus Schwarz
Musik / Ton: Albert Castello
Bühne: Roberto Bianchini
Ausstattung / Kostüme: Ricardo Cosenday


Mittwoch, 11. Juni 2008, 21.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/17,- (inklusive Vorstellung von Elio Gervasi um 20.30 Uhr)
PERFORMANCE / TANZ – Georg Blaschke (Österreich)

körper.bauen.stellen (Version Trio)

Ausgangspunkt der Arbeit ist der entleerte gegebene Raum, seine Begrenzungen und deren strukturelle Beschaffenheit. Seine erfolgreich laufende Soloarbeit körper. bauen. stellen und die dabei entwickelte spezielle Körpersprache erweitert Georg Blaschke nun mit seinem Team konsequent zu einem Trio-Format.

In diesem körperlichen und räumlichen Experimentierfeld entstehen dichte, vom Material und den Oberflächen abhängige Körper-Crashs, manchmal Skulpturahle Formationen, die sich eindringlich als persönliche Statements zu Raum, Schwerkraft und Stille positionieren und sich sukzessive in den offenen Performance – Raum auflösen.

Die sich daraus definierende reduzierte choreografische Komposition wird durch eine subtile Ironie der Selbstbetrachtung und der Direktheit des Performing unter Supervision genommen.
Jede Version dieser Arbeit wird im gegebenen Raum neu adaptiert, umgebaut und stellt deshalb immer auch eine spezielle Auseinandersetzung mit den lokalen Bedingungen dar.


Konzept und künstlerische Leitung: Georg Blaschke
Choreografie und Performance: Andrea Stotter, Heide Kinzelhofer, Georg Blaschke
Lichtdesign: Peter Thalhamer
Dramaturgische Begleitung: Robert Steijn
Feldenkrais-Training: Sascha Krausneker
Produktionsassistenz, PR: Elisabeth Drucker
Produktion: Atti Impuri Kulturverein

Mit Unterstützung von:
D.ID – dance identity/Liz King
Optiker Jäckel

Donnerstag, 12. Juni 2008, 16.30 bis 18.30 Uhr und 19.30 bis 21.30 Uhr, Proberaum
WORKSHOP – mit Elio Gervasi

Contemporary Release

Auch ohne den Einsatz einer speziellen Tanztechnik, gibt es andere Zugänge für eine Weiterentwicklung des tänzerischen Ausdrucks die wir in diesen wenigen Stunden erarbeiten wollen. Tanz und Bewegung sind Elemente die sich räumlich adaptieren, transformieren und konfrontieren. Technik unterstützt dabei den Körper beim Aufbau seiner reaktiven Fähigkeiten in der Bewegung. Im Zentrum des Workshops stehen Release Übungen aus dem Yoga, Bewegungsabläufe am Boden zur Steigerung der körperlichen Flexibilität und einfach strukturierte choreografische Sequenzen.

Kursgebühren: € 45,- / 40,- ermäßigt
Anmeldung: office@tanzist.at

Elio Gervasi: Geboren in Italien. Er studierte klassisches Ballett am Centro Nazionale di Danza Classica in Rom. Ausbildung in modernem und zeitgenössischem Tanz bei Peter Goss. Studium weiterer Techniken u. a. bei José Limón, Merce Cunningham und Louis Falco. Langjähriger Tänzer der Compagnia Afro Danza von Bob Curtis. Weiterbildung in Kontaktimprovisation und Release-Technik.
1987 Gründung der Tanz Company Gervasi in Wien. Empfänger zahlreicher Auszeichnungen der Kunstsektion des Bundeskanzleramtes. Engagements als Gastchoreograf bei der P.L.Dance Company, der Bühnenwerkstatt Company Graz, beim Saarländischen Staatstheater, Staatsopernballett Wien im Rahmen der Serie Off-Ballet und für die Ballettschule der Wiener Staatsoper. Teilnahme an internationalen Tanzfestivals.
2005 Oper Graz. Festival Cultural de Mayo in Mexico. Produktion für das Mozartjahr 2006. Tanzfestival Bodrum. Musikfest Bremen. 2006 Sommereröffnung im MQ Wien. Gewinner des Österreichischen Tanzproduktionspreises 2003.

Lehrtätigkeit:
1991-1993 Künstlerische Leitung der Bühnenwerkstatt Graz und Lehrer für Zeitgenössischen Tanz.
1993 Lehrer am Bruckner Konservatorium Linz.
1991-1993Lehrer für zeitgenössischen Tanz bei T-Junction in Wien.
1996 Lehrer bei I.A.L.S. für Professionellen Tanz in Rom.
1995-2008Lehrer bei Impulstanz in Wien.

Freitag, 13. Juni 2008, 20.30 Uhr und Samstag, 14. Juni 2008, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/17,-
PERFORMANCE / TANZ – COMPANY (Brüssel)

ACT
Österreichpremiere

Drei junge Frauen betreten die Bühne, bringen ihre Sachen mit und beginnen zu tanzen. Ihre synchronen Bewegungen sind mechanisch und roboterartig – Stereotypen und standarisierte Haltungen, die wir von verführerischen Frauen kennen, nicht klar sexuell jedoch voll von Sinnlichkeit.
Sie spielen mit existierenden Codes, konventionellen Mustern und Klischees.
Elemente, Strategien und Archetypen aus der Unterhaltungswelt, dem Showgeschäft, den Medien und des Massenkonsums werden analysiert und in einen Neuen Kontext gestellt. Dabei stellen sich die drei Protagonistinnen den Gefahren von Parodie und Persiflage, um jene Klischees zu brechen, welche die heutige Unterhaltungsindustrie dominieren.

Die Bühne wird zu einer Jukebox die ein Musik- und Tanzstück nach dem anderen ausspuckt. Die Hits und Posen reihen sich aneinander und bilden eine Parade, die sich immer schneller ums Publikum dreht. Eine Tanznummer multipliziert sich mit der nächsten, bis ein Produkt der stetigen Überstimulation entsteht, das im unabwendbaren Exzess der Uniformität endet.

Wie kann durch explizite Körpersprache das Unausgesprochene geäußert werden. Was ist das Geheimnis das hinter jedem Zaubertrick steht? Wird der Köper durch die ständige Publikumsanimation zur Hülle, in die der Betrachter seine Wünsche projizieren kann? Und wie wird ein Star geboren?

Choreografie / Tanz / Performance: Alexandra Bachzetsis, Tina Bleuler, Lies Vanborm
Musik: in Kollaboration mit Steve Slingeneyer, Stefaan Van Leuven
Kostüme: in Kollaboration mit Tatiana Vilkitskaia
Fotos: in Kollaboration mit Nele Keukelier, Hans Van Der Straeten, Caroline Minjolle
Management: by We Love Productions

Supported by: Pro Helvetia Arts Council of Switzerland, Kulturstiftung des Bundes/DE, Kanton Zürich, Pact, Zollverein/Essen

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