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Tankstelle in Kärnten überfallen: Sieben und drei Jahre Haft

Ein 24-jähriger und ein 22-jähriger Kärntner sind am Freitag am Landesgericht Klagenfurt zu sieben, beziehungsweise drei Jahren Haft verurteilt worden. Sie hatten eine Tankstelle im Bezirk Villach-Land überfallen. Die beiden nahmen das Urteil an, die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab. Das Urteil des Schöffensenats unter Vorsitz von Richterin Sabine Roßmann ist somit nicht rechtskräftig.


Der Überfall hatte sich im Mai vergangenen Jahres ereignet. Die beiden Angeklagten waren gemeinsam zur Tankstelle gefahren – während der 24-Jährige einen Angestellten mit einer CO2-Pistole bedrohte und 430 Euro aus der Kassenlade nahm, wartete der 22-Jährige im Auto. Mit dem Geld wollten sich die beiden laut Anklage Drogen kaufen.

Was die Verantwortung der beiden anging, gab der 22-Jährige von Anfang an zu, dass er mit dem Auto gefahren sei – von den Überfallplänen des 24-Jährigen habe er jedoch nichts gewusst. Der 24-Jährige hatte zu Beginn des Prozesses überhaupt jede Verantwortung geleugnet und behauptet, der 22-Jährige hätte den Überfall alleine durchgeführt. Erst als er vom Raubopfer, einem 58-jährigen Kärntner, im Gerichtssaal identifiziert wurde, änderte er seine Verantwortung.

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