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Tanga-Protest gegen Vergewaltigung

Egal, wie klein ein Stück Stoff ist: Nein heißt Nein!
Egal, wie klein ein Stück Stoff ist: Nein heißt Nein! ©Instagram/spiegelkomplex_fotografie
"Sie trug einen String-Tanga mit Spitzen." Weil ein spitzenbesetzter Stringtanga als Beweismittel in einem Vergewaltigungsprozess diente, posten Frauen auf Twitter jetzt ihre verführerische Unterwäsche.

Wütender Protest im Internet: Unter dem Hashtag #ThisIsNotConsent – Das ist kein Einverständnis posten Frauen Fotos ihrer verführerischen Unterwäsche. Grund des Zorns ist der Freispruch eines Mannes (27) in Irland. Er stand vor Gericht, weil er eine 17-Jährige am Straßenrand gewürgt und vergewaltigt haben soll. Er selbst behauptete, der Sex sei einvernehmlich gewesen.

Zeugen für diese Aussage gibt es keine, lediglich eine Person wollte gesehen haben, wie der Mann seine Hand an der Kehle der Teenagerin hatte. Die Verteidigerin dazu: “Schließt das die Möglichkeit aus, dass sie den Angeklagten attraktiv fand und offen war, mit ihm zusammen zu sein? Sie müssen beachten, wie sie gekleidet war. Sie trug einen String-Tanga mit Spitzen.”

Welle der Entrüstung

Diese Argumentation sorgt füe eine Welle der Entrüstung in den sozialen Netzwerken. Dort sind sich die Frauen einig: Ein Stück Stoff, egal wie klein es ist, kann niemals eine Aufforderung zum Sex sein. Auch wenn die junge Frau keine Unterwäsche getragen hätte: Nein heißt Nein!

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