Der Türke soll laut Vorausmeldung vom Samstag ins US-Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba ausgeflogen werden.
Die USA verdächtigten den in Deutschland aufgewachsenen Schiffsbau-Lehrling, sich den Taliban oder dem Terrornetzwerk El Kaida angeschlossen zu haben. In Hamburg wurde laut dem Münchner Nachrichtenmagazin „Focus“ die Wohnung eines sudanesischen Studenten durchsucht, der mit den Terrorpiloten vom 11. September telefoniert hatte.
Bei der Razzia seien „streng vertrauliche Baupläne der israelischen und japanischen Botschaft in Berlin“ gefunden worden, hieß es. Der Hinweis auf den 33-Jährigen sei vom US-Abhördienst NSA (National Security Agency) gekommen. Demnach hatte der Sudanese nicht nur mit den Terrorpiloten telefoniert, sondern auch mit einem anderen Sudanesen in Berlin. Bei dem letzten Gespräch sei es um die Zusammensetzung von Sprengstoff gegangen.
Gegen den 19-jährigen aus Bremen, der die türkische Staatsbürgerschaft hat, wird laut „Spiegel“ in Deutschland wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung ermittelt. Dabei stießen die Fahnder dem Bericht zufolge auf drei weitere Verdächtige, unter ihnen der Vorbeter einer Bremer Moschee. Der 19-Jährige flog laut „Spiegel“ am 3. Oktober von Frankfurt nach Pakistan und sagte Familienangehörigen, er wolle dort etwa vier Wochen lang verschiedene Koranschulen besuchen.
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