Der auf der Landeshauptleutekonferenz im Mai 2016 gefasste Beschluss, dass die Bildungsreform zügig umgesetzt werden soll, dürfe nun “nicht wegen taktischen Spielchen der Grünen und dem Beharren auf Beistrichen gefährdet werden”, so die Landeshauptleute. “Vonseiten der Regierung wurde ein tragfähiger Kompromissvorschlag vorgelegt. Man hat sich mehrmals auf die Grünen zubewegt und es gibt eine klare inhaltliche Einigkeit in dieser Frage.”
“Bevölkerung hat kein Verständnis”
Der vorliegende Vorschlag müsse jetzt umgesetzt werden, bevor sich das Fenster für eine Bildungsreform wieder für längere Zeit schließe, betonen Haslauer, Platter und Wallner. Hinsichtlich der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit im Nationalrat wären jetzt vor allem die Grünen gefordert, um die Bildungsreform nicht scheitern zu lassen: “Die Bevölkerung hat kein Verständnis dafür, wenn die Grünen die Bildungsreform aufgrund von taktischen Spielen im Vorwahlkampf scheitern lassen.”
Verhandlungen nicht abgeschlossen
Für die Verabschiedung des Schulautonomiepakets ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Nationalrat erforderlich und damit die Zustimmung von FPÖ oder Grünen. Letztere verlangten dafür unter anderem die Ermöglichung einer Modellregion zur Gesamtschule in Vorarlberg. Die Verhandlungen dazu sind allerdings bisher aufgrund von unterschiedlichen Standpunkten über die Abstimmungsmodalitäten über die Modellregionen nicht abgeschlossen worden.
(APA/Red.)
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