Details werden noch durchgerechnet. Als wahrscheinlich gilt eine Tagesvignette. Sie wird um zwei oder drei Euro an Automaten erhältlich sein, die in ganz Österreich an Autobahngrenzübergängen aufgestellt werden sollen. Die Vignetten werden also auch an den Grenzen zu Italien, Deutschland, Ungarn, Tschechien und der Slowakei erhältlich sein.
Diese Tagesvignette wird am Ausgabetag zur Benützung aller mautpflichtigen Straßen (Autobahnen und Schnellstraßen) in ganz Österreich berechtigen. Ausländische Tagesgäste, die beispielsweise zum Skifahren oder Wandern in den Bregenzerwald oder ins Montafon wollen, können sie also benützen. Wer länger bleibt, muss die Zehntages-Vignette um 7,60 Euro kaufen.
Für den Bregenzer SPÖChef Michael Ritsch wäre das ein brauchbarer Ansatz, um die ständig schlimmer werdenden Verkehrsprobleme der Landeshauptstadt zu erleichtern. Er fürchtet allerdings, dass die ÖVP eine solche Lösung wie in den letzten Jahren noch torpedieren könnte.
Der genaue Preis der Vignette ist noch unklar: Der Asfinag darf kein Einnahmenverlust erwachsen. Ein solcher könnte entstehen, wenn Reisende, die sonst Zehntages-Vignetten kaufen würden, auf Eintagestickets umsteigen. Da die neuartigen Tickets aber nur an den Grenzen erhältlich sein werden, ist diese Gefahr relativ gering.
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