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Tag der Sonne und Wärme aus der Erde

Früh informiert sich, wer später einmal ein Energiesparprofi werden will.
Früh informiert sich, wer später einmal ein Energiesparprofi werden will. ©stp

Erdwärmenutzung hat sich zum Renner entwickelt. Solar- und Wärmepumpentag entwickelt sich zur echten Energie-Fachmesse.

Bregenz. (stp) “Tag der Sonne” stand auf den sonnig-gelben Luftballons, mit denen die kleinen Besucher ihre Freude hatten, “Wärme aus der Erde” hatte es hingegen deren Eltern angetan und so kam der traditionelle Solar- und Wärmepumpentag auf dem Areal der VKW in Bregenz-Rieden allen Besucherinteressen entgegen.

Infobörse statt Volksfest

Es hat sich herumgesprochen, dass jeder, der sich mit Althaussanierung oder Neubau beschäftigt, diese Veranstaltung als Pflichttermin wahrnehmen sollte. Das Publikum hat dementsprechende Erwartungen und deshalb sind die Initiatoren – VKW und Energieinstitut – auch gar nicht unbedingt darauf erpicht, auf Besucherrekorde und Volksfeststimmung abzuzielen, sondern in erster Linie Information zu bieten. Umfassend – von der Planung über das vielseitige Angebot bis zur Förderung. Was vor knapp zehn Jahren als “Imagepflege” für die Wärmepumpen begann, wurde Schritt für Schritt ausgeweitet und hat sich aus kleinen Anfängen im Laufe der Jahre zu einer regelrechte Energie-Fachmesse entwickelt. Den Initiatoren der traditionelle Informationsveranstaltung ist es heuer gelungen, einen weiteren großen Schritt hin zum Anbieter eines umfassenden und breit gefächerten Gesamtpakets für den umweltbewussten und weitsichtigen Häuslebauer und Sanierer zu schnüren. Sie können dabei auf einen enorm gestiegenen Wissensstand der Besucher bauen, denn “früher”, so Karl Dörler, Geschäftsführer von VKW-Ökostrom, “mussten wir noch über Grundsätzliches informieren, heute kommen die Interessenten mit ganz konkreten Vorstellungen. Sie wissen genau, was sie wollen.”

Fachkundiges Publikum

Auch Anbieter muss man heute nicht mehr groß motivieren. Diese Fachveranstaltung ist auch für sie interessant und deshalb haben sie großes Interesse, ihre Produkte einem fachkundigen Publikum präsentieren zu können. Und wenn es noch offene Fragen gibt – die Fachleute des Energieinstituts, die ihren Stand direkt neben der Ökostrom-Informationsbörse eingerichtet haben, helfen weiter – auch in Fragen der Förderungsmöglichkeiten oder bei möglichen und sinnvollen Kombinationen verschiedener Systeme. Stichwort Wärmepumpe und deren zumindest teilweise Versorgung mit Strom aus eigener Photovoltaikanlage. Die Besucher lassen sich in zwei große Gruppen einteilen: jene, die nach 20, 30 oder 40 Jahren ihr altes Haus energietechnisch aufrüsten wollen, eine alte Ölheizung beispielsweise durch eine Wärmepumpe ersetzen möchten und gleichzeitig durch thermische Sanierung Heizkosten sparen wollen und jene, die ganz am Anfang stehen, ein neues Haus errichten wollen und dafür zukunftsweisende und nachhaltige Konzepte umsetzen möchten.

Energiesparpotenziale

Für sie ist das Energiesparhaus “vamos”, das ebenfalls präsentiert und erläutert wurde, ein weitreichender Ansatz, der noch einen Schritt weiter geht. Hier werden auch Energiesparpotenziale im Haushalt – von der LED-Beleuchtung über energiesparende TV-Geräte bis zum intelligenten Stromzähler – aufgezeigt. Welche Ausgangslage auch gegeben ist – maßgeschneiderte Modelle gibt es für jede Situation, denn die Stärke des Solar- und Wärmepumpentags liegt darin, dass auf die konkrete Situation eingegangen werden kann. “Jedes Vorhaben muss für sich gesehen werden, allgemeingültige Normen gibt es nicht – und deshalb ist es wichtig, dass bei dieser Informationsveranstaltung alle im Boot sind, die Lösungen parat haben”, freuen sich die Fachleute des Energieinstituts über das Zusammenspiel der Anbieter.

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