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"Tag der offenen Seebühne" mit 4.500 Besuchern

Bregenz - Am Samstag stellten nicht nur die Künstler und Mitarbeiter der Bregenzer Festspiele, sondern auch die Besucher den Satz unter Beweis, dass es kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung gibt.
Bilder vom "Tag der offenen Seebühne"

Trotz mieser Vorhersagen entschlossen sich die Verantwortlichen, den ersten “Tag der offenen Seebühne” im geplanten Rahmen stattfinden zu lassen – und die Besucher kamen in Scharen.

Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn des “Tags der offenen Seebühne” um 10.00 Uhr hatten sich die ersten 300 wetterfesten Neugierigen rund um den Haupteingang des Festspielhauses versammelt, um gleich bei der ersten Runde Bühnenführungen dabei zu sein.

“Wir sind überwältigt von der Resonanz der Besucher. Insgesamt haben wir heute rund 4.500 Neugierige an die Seebühne gelockt: Es war ein zwar nasser, aber wirklich schöner Tag”, freut sich der kaufmännische Direktor Michael Diem.

Bühnenshows bei bis zu 40 km/h Windgeschwindigkeit

Während der Bühnenshows trotzten Operndirektorin Susanne Schmidt, der technische Direktor Gerd Alfons, zwei Stuntleute und Pressesprecher Axel Renner Windböen bis zu 40 km/h, um insgesamt knapp 3.000 Schaulustigen im Zuschauerraum nicht nur die spektakulären Geheimnisse der Bühne, sondern auch die Feinheiten von BOA (Bregenz Open Acoustics), der eigens für die Seebühne geschaffenen Tonanlage, zu präsentieren.

Aber auch eine der drei “Maddalenas” der Oper André Chénier, die Spanierin Ángeles Blancas Gúlin, ließ es sich nicht nehmen, in weißen Gummistiefeln ihre Wetterfestigkeit zu beweisen und über die sängerischen Herausforderungen auf dieser riesigen Freilichtbühne zu erzählen. 

Unterhaltsamer Talk im Parkstudio

Und auch der Künstlertalk, der von der Parkterasse ins trockene Parkstudio verlegt wurde, war bestens besucht: Hier standen unter anderem die beiden “Bersis”, die niederländische Mezzosopranistin Tania Kross und ihre amerikanische Kollegin Kristy Swann, “André Chénier” Arnold Rawls und “Carlo Gérard” Lester Lynch aus den USA sowie der britische Tenor Peter Bronder (einer der “Incredibiles”), Rede und Antwort und erzählten Moderator Daniel Knapp, seines Zeichens künstlerischer Produktionsleiter der beiden großen Festspiel-Opernproduktionen, frei von der Leber weg von Bühnennervosität, festen Schuhen und anderen bemerkenswerten Anforderungen rund um das Spiel auf dem See André Chénier.

(Quelle: Bregenzer Festspiele)

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