Einerseits stehen 2023 insgesamt 340 Millionen Euro aus dem Budget für die berufliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung zur Verfügung, das sind 30 Mio. Euro mehr als heuer. Damit soll auch ein auch ein Schwerpunkt auf die Verbesserung der beruflichen Teilhabe von Frauen mit Behinderungen gelegt werden.
Nationale Aktionsplan Behinderung 2022-2030 als zentrale Strategie
Und außerdem werden für die Förderung von Projekten, die der Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention dienen, in den Jahren 2023 und 2024 jeweils 50 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung gestellt. Der im heurigen Juli vom Ministerrat beschlossene Nationale Aktionsplan Behinderung 2022-2030 bildet die zentrale Strategie zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Österreich.
Ministerium arbeitete neues Barrierefreiheitsgesetz aus
Die Barrierefreiheitsanforderungen von Computern, Smartphones, E-Books, Bankomaten, Fahrkartenautomaten, E-Banking und weiteren Produkten und Dienstleistungen müssen künftig nach einem EU-weiten, einheitlichen Standard verbindlich festgeschrieben werden. Dies ermöglicht insbesondere blinden, sehbehinderten und gehörlosen Personen, vor allem auch vielen älteren Menschen, IT-Produkte und Dienstleistungen barrierefrei zu nutzen. Für diese Umsetzung hat das Sozialministerium ein neues Barrierefreiheitsgesetz ausgearbeitet, für das nach der Begutachtung nun eine Regierungsvorlage erarbeitet wird.
"Ziel, für Chancengleichheit zu sorgen"
"Als Sozialminister ist es mein Ziel, für Chancengleichheit zu sorgen. Ein Herzensanliegen ist für mich dabei auch eine Verbesserung der gesellschaftlichen und beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung, weshalb es mich freut, dass wir in den kommenden Jahren deutlich mehr finanzielle Mittel zur Umsetzung dieses Auftrags zur Verfügung haben", stellt Rauch dazu am Samstag in einer Aussendung fest. "Durch all diese Maßnahmen setzen wir zentrale Meilensteine für die Behindertenpolitik der nächsten Jahre in Österreich."
(APA/Red)
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