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Szene Salzburg gewinnt 2. Salzburger Kulturplakat-Preis

Eine achtköpfige Jury aus Marketing- und Werbe-Leuten sowie Kunstvermittlern und Kuratoren hat "The Sound of Migration" von Julius Deutschbauer und Gerhard Spring zum besten Kulturplakat 2008 erkoren. Die Preisträger 

Der Sieg in diesem Wettbewerb bringt der Szene Salzburg 3.000 Euro sowie 300 gratis gedruckte und in der Stadt aufgehängte Plakate. Auf den Plätzen zwei und drei landeten die Plakate des Theaters ohne Titel (2.000 Euro) und des Salzburger Dommuseums (1.000 Euro).

In der zweiten Auflage dieses vom ORF-Landesstudio und der Firma Progress Werbung initiierten Wettbewerbes wurden heuer knapp 800 Plakate von Kulturveranstaltern aus Stadt und auch Land Salzburg eingereicht. “Gute Plakate sind Kunst im öffentlichen Raum. Mehr noch: Sie sind Verführer zur Kunst,” so ORF-Landesdirektor Siegbert Stronegger heute, Freitag, Mittag bei der Preisverleihung im ORF Landesstudio.

Am Plakat “Sound of Migration” der Szene Salzburg gefiel der Jury die “verblüffend einfache, gleichzeitig witzig-provokante Lösung” für den Kontrast zwischen Heimat und Migration mit ironischem Querverweis zu Sound of Music. Beim zweitplatzierten Plakat “Ohne Titel” überzeugte die “minimalistische und in Zeiten der Reizüberflutung wohltuend zurückhaltende Informationsverweigerung”. Und das Plakat zur Leopold Rabus-Ausstellung im Salzburger Dommuseum punktete mit “poetisch-sparsamer Raffinesse”, die das Plakat wirken lässt wie ein “bildgewordenes Gedicht”.

Für die drei Sieger des zweiten Salzburger Kulturplakat-Preises ist eigens ein Pokal kreiert worden – auch dafür hat es einen Wettbewerb gegeben. Charlotte Rührlinger aus der Bildhauerklasse des Mozarteums hat ihn gewonnen und eine stilisierte Litfasssäule in Glas und Edelstahl mit goldenen, silbernen und bronzenen Flocken geschaffen. (Schluss) lin/vr/dae

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