Als Angehöriger der kurdischen Minderheit verfügte Kishti noch nicht einmal über einen Reisepass. Immer wieder hätten Armee und Polizei bei ihm geklopft, um Geld zu erpressen. Irgendwann war es dem 49-Jährigen Restaurantbesitzer einfach zu viel: Er entschloss sich zu fliehen.
Flucht für 7.500 Euro
Mit Hilfe eines Schleppers gelangte Kischti nach Österreich. 7.500 Euro stellte ihm der in Rechnung. Die Alpenrepublik sei von vornherein sein Traumziel gewesen. Übers Internet habe er sich ein Bild von den Gegebenheiten hierzulande gemacht – und sei sofort verzaubert gewesen. Seine Familie musste Kischti in Syrien zurücklassen – was dem Mann schwer zu schaffen macht. Ganze zehn Monate hat er seine Frau und seine vier Kinder nicht mehr gesehen. Deswegen würde er sie am liebsten gleich nach Österreich holen. Denn: “Ich kann hier nicht leben ohne meine Familie.” (MST)
Zu Besuch bei Mozafer Kischti
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