Im Kanton St. Gallen ist bereits eine Versuchsbohrung in Gang und in Vaduz machte man sich Gedanken, wie eine eventuelle Geothermie wirtschaftlich genutzt werden könnte. Die von der Liechtensteiner Regierung in Auftrag gegebene Untersuchung ergab, dass eine wirtschaftlich effiziente Synergie mit der Kehrricht-Verbrennungs-Anlage (KVA) in Buchs möglich wäre. In einem Verbund von Geothermie und der KVA wäre eine äußerst wirtschaftliche Variante in Bezug auf die Fernwärmenutzung möglich.
Auch Feldkirch
Im Verbund mit der liechtensteinischen Geothermie könnte die KVA mehr Strom erzeugen und der so gesparte Dampf könnte durch Geothermie ersetzt werden. Durch die Nutzung der Geothermie zur Stromerzeugung in der KVA könnte diese Fernwärme zu einem Preis von nur elf Rappen pro Kilowattstunde nach Schaan und Vaduz liefern. Bei der Eigenverwertung der Geothermie in Liechtenstein würden die dreifachen Kosten je kWh zu berappen sein. Eines schließt die Untersuchung allerdings aus: Eine Bedienung von Triesen, Balzers und des gesamten Unterlandes mit Fernwärme – auch die Stadt Feldkirch wurde bei den Untersuchungen miteinbezogen – wären wegen der Zersiedelung und der zu großen Entfernung von Buchs unwirtschaftlich.
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