Zu keinem Zeitpunkt sei der Schauspieler von einer Behörde oder einer anderen Personen in dieser Angelegenheit jemals kontaktiert worden, hieß es in der Erklärung, die der Deutschen Presse-Agentur vorlag. Stallone und seine Sprecherin reagierten damit auf einen am Donnerstag veröffentlichten Bericht in der britischen Zeitung “Daily Mail”, der sich auf angebliche Polizeiunterlagen aus dem Jahr 1986 in Las Vegas bezieht.
Dem Polizeibericht nach gab ein 16-jähriges Mädchen darin an, dass sie den damals 40 Jahre alten Schauspieler in einem Hotel in Las Vegas kennengelernt habe. Auf seinem Zimmer sei es zu Sex gekommen. Ihrer Aussage zufolge habe Stallone auch seinen Bodyguard zum Mitmachen aufgefordert, der sie zum Oralsex gezwungen haben soll. Danach sei ihr mit Gewalt gedroht worden, falls sie über den Vorfall sprechen würde.
Polizei bestätigt Echtheit der Unterlagen
Nach dem Polizeibericht gab die 16-Jährige zu Protokoll, dass sie sich eingeschüchtert und gedemütigt fühlte, aber keine Anzeige erstatten wollte. Das Mädchen hatte den Vorfall einer Bekannten anvertraut, die über das Hotel die Polizei einschaltete.
Die “Daily Mail” veröffentlichte eine Kopie des 11-seitigen Berichts. Ein inzwischen pensionierter Polizeibeamter, der damals die Abteilung für Sexualstraftaten leitete, bestätigte der Zeitung die Echtheit der Unterlagen.
(APA)
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