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Sutterlüty-Betriebsrat steht

"Gar nichts wird sich ändern. Eine soziale Einstellung zu den Mitarbeitern, die wichtigstes Kapital unseres Familienunternehmens sind, brauchen wir nicht neu zu lernen."

“Wir werden die Arbeitnehmervertretung nun auch formell in Entscheidungen einbinden, ihr Verantwortung übertragen, ihr ein viertes Mandat im bisherigen Dreier-Aufsichtsrat geben.”

Das erklärte am Mittwoch kurz nach 17 Uhr, unmittelbar nachdem sich der aus den am Montag und Dienstag abgehaltenen Betriebsratswahlen hervor gegangene Betriebsrat konstituiert hatte, Firmenchef Mag. Jürgen Sutterlüty. Sutterlüty auf die Frage, warum sein Unternehmen nach einigen fehl geschlagenen Anläufen nun doch so ein Gremium installieren ließ: „Früher haben ja die Arbeitnehmer selbst keinen Betriebsrat gewollt. Jetzt haben wir von der Geschäftsführung seine Gründung aktiv eingefordert, einfach um nicht mit dieser Causa immer wieder medialen Angriffen ausgesetzt zu sein.“ Mit den handelnden GPA-Verantwortlichen Wolfgang Katzian, Manfred Brunner und Markus Gordisch sei im übrigen ein sehr konstruktives, Ergebnis orientiertes Arbeiten möglich gewesen.

Der angesprochene GPA-Landeschef Brunner: „Auch wir sind nach diesem Betriebsrats-Projekt um eine positive Erfahrung reicher, weil wir aufeinander zugingen und die volle Unterstützung der Geschäftsleitung hatten. Der neue Betriebsrat hat auch eine starke Legitimation, haben doch – bei einer für den Handel hervorragenden Wahlbeteiligung von 57 Prozent – 95,46 Prozent der gültigen Stimmen für die kandidierende Liste ,mitanand und füranand’ votiert.“ Mit dieser Vertrauensausstattung könne der neue Betriebsrat „mit der Geschäftsleitung Probleme lösen, noch ehe sie eskalieren“, bemerkte Brunner. Seinerzeitige Vorwürfe konnten entkräftet bzw. abgestellt werden.

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