Mit dem Hinauswurf aus dem Herz-Jesu-Heim in Rankweil werde nicht nur eine Kritikerin der Missstände mundtot gemacht, sondern auch für andere ein Exempel statuiert. Und: Das ist leider kein Einzelfall. Für Auer ist daher Benevit-Geschäftsführer Schmid untragbar geworden.
Für die AK-Vizepräsidentin ist hier vor allem auch der Gemeindeverband in der Pflicht. Gemeindeverbandspräsident Berchtold muss umgehend aktiv werden und die Suspendierung sofort rückgängig machen, fordert Auer. Die jetzt nach und nach zu Tage kommenden Missstände in den Benevit-Heimen könnten nicht länger toleriert werden. Und weiter: Die Art und Weise, wie der Geschäftsführer Schmid die Probleme herunter zu spielen und zu lösen versuche, mache ihn schlicht und einfach untragbar. Der angerichtete Schaden sei bereits groß, weiterer für die zu Pflegenden und die Pflegekräfte müsse abgewendet werden.
Kritik auch aus anderen Heimen
Der große Personalwechsel sowie unverständliche und inakzeptable Sparmaßnahmen auf Kosten der HeimbewohnerInnen seien ein unübersehbares Warnsignal dafür, dass es im Unternehmen enorme Probleme gebe. Und zwar nicht nur im Rankweiler Heim. Ähnliche Kritik habe ich auch aus anderen Benevit-Heimen gehört, betont Auer. Wenn Geschäftsführer Schmid Rankweil als einen Einzelfall hinstelle, dann stimme dies einfach nicht. Ich bin bereits längere Zeit mit Beschäftigten aus anderen Heimen im Gespräch. Auch da ist von ähnlichen Missständen die Rede und von einem großen Druck auf die MitarbeiterInnen, erklärt Auer. Dass deren Befürchtungen und Ängste nicht unberechtigt seien, dass zeige die skandalöse Suspendierung der Pflegehelferin in Rankweil.
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