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Surkrut stampfa in Rankweil

Krut ihobla auf dem Rankweiler Marktplatz
Krut ihobla auf dem Rankweiler Marktplatz ©hw
Krautstampfen nach alter Tradition. Kursleiter Rudi Waibel  und Obmann Karl-Heinz Fritsche vom Rankweiler Obst- und Gartenbauverein luden zur Pflege dieser alten Tradition auf den Rankweiler Marktplatz.
Krut ihobla

Rankweil (hw) Am vergangenen Samstag war  es so weit. Auf dem Marktplatz war alles hergerichtet, was zum “Ihobla” benötigt wird. Kraut, Hobel und Gewürze wurde den zahlreichen Teilnehmern dabei zur Verfügung gestellt.
Bei der Herstellung von Sauerkraut wurde nach alten „Rezepten“ vorgegangen. Frisch geerntete Krautköpfe wurden geteilt oder in Viertel geschnitten, der Strunk entfernt und anschließend mit dem großen Krauthobel in der „Hobelstation“ fein geschnitten. Es kamen noch Zutaten, wie die klassischen Gewürze Salz, Kümmel, Lorbeerblätter und Wacholderbeeren hinzu ehe das Kraut in der „Krutstanda“ gestampft wurde.
Es folgen noch weitere Arbeiten, wie den vollen Topf mit Krautblättern und Holzscheiben bedecken, mit Steinen beschweren und dann einige Wochen im Keller aufbewahren. Nach einigen Wochen ist das Sauerkraut genussreif und kann wenn gewünscht in Gläser abgefüllt werden.
In einem waren sich die Teilnehmer am „Rankler Krutstampfa“ einig. Selbstgemachtes Sauerkraut schmeckt einfach besser.

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