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Surfen extrem: Die Monster des Meeres

Wer sich in diese Riesenbrecher wagt, sollte wissen, was er tut.
Wer sich in diese Riesenbrecher wagt, sollte wissen, was er tut. ©Tim Jones/EPA/APA
Florian Gann florian.gann@gmail.com
Von wegen es gibt keine Monster. Wer schon mal von einer Eineinhalb-Meter-Welle halb ertränkt wurde, kann sich vielleicht vorstellen, wie es ist auf eine 30 Meter hohen zu surfen - und zu stürzen. Wir haben die beängstigendsten Wellen der Welt herausgesucht und zeigen euch, wie man diese Monster der Meere nicht surft.

Wer sich schon mal im Surfen probiert hat, weiß vielleicht, dass eine Welle von eineinhalb Metern unbedarfte Wellenreiter bei weitem überfordern kann. Big-Wave-Surfen ist eine andere Kategorie, Wellen von 20, 30 Metern gehören hier zum guten Ton. Dazu sollte man allerdings fit sein, die Luft lange anhalten können und verdammt fit sein. Sonst gehen bald die Lichter aus. Wir haben die ärgsten Wellen für euch herausgesucht und zeigen euch, wie man sie surft bzw. nicht surft. Zum Nachmachen absolut nicht empfohlen.

1.) Teahupoo, Tahiti

Die Teahupoo genannte Welle auf Tahiti in Französisch Polynesien gilt als die schwerste, wenn auch nicht die größte Welle der Welt. Teahupoo bedeutet übersetzt so etwas wie Schädel-Zerschmetterer. Und der Name kommt nicht von ungefähr. Stürzt man, knallt man schnell auf ein darunterliegendes Riff. Fünf Menschen sind seit 2000 in der Welle gestorben, berichtet ASP, der Weltverband der Surfer.

2.) Nazaré, Portugal

Hier wurde vom Brasilianer Carlos Burle 2013 der Weltrekord aufgestellt. Seine Landsfrau Maya Gabeira, eine der Ikonen des Sports, wäre nach einem Sturz fast ertrunken. Ein spezieller Untergrund lässt die Wellen hier im Winter teilweise über 30 Meter groß werden. Im Video wird ab 2:50 Minuten Geschichte geschrieben.

3.) Ghost Tree, Pebble Beach, Kalifornien

Haie, versteckte Felsen und eisige Temperaturen quälen die Surfer bei der bis zu knapp 30 Meter großen Ghost Tree Welle in Kalifornien.

4.) Dungeons, Kapstadt, Südafrika

Die Welle hält einen lange unten, die Wassertemperaturen sind auch hier eisig und weiße Haie halten nach ihrem nächsten Snack Ausschau, meint ASP zu der Welle. Dafür wird man mit einer schönen, riesigen Welle belohnt.

5.) Jaws, Maui, Hawaii

Unvorhersehbar und mit enormer Power: Um zu Jaws zu kommen, muss man erst Mal fünf Kilometer von der Küste weg. Und dann muss man dieses Monster auch noch surfen können. Ein Kunststück, das nur Wenigen gelingt.

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