Die Idee, das urbane Wellenreiten nach dem Vorbild der Münchner Eisbachwelle nach Wien zu holen, hatte der Werbefachmann Clemens Kreitner. “Es ist wesentlich ökologischer, hier zu surfen, als irgendwohin eine Urlaubsreise zu machen”, argumentierte er im Rahmen eines Medientermins. Beeindruckt von der Welle zeigte sich der Landstraßer Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ), der zugab, dass er sich das Projekt anfangs nicht recht habe vorstellen können: “Aber wir sind ein aufgeschlossener Bezirk und haben gesagt, wir machen das.”
Die konstante ein bis 1,4 Meter tiefe Welle kann mit regulären Surfboards inklusive Finnen gefahren werden. Zweieinhalb Wochen dauerte der Aufbau der 1.000 Quadratmeter großen Plattform samt Sonnendeck und Becken. Wer lieber zusieht, als selbst zu surfen, kann in aufgestellten Liegestühlen Drinks und Fingerfood genießen.
Eine Stunde Wellenreiten kostet 39 Euro, gebucht werden kann online über. Boards und Helme sind im Preis inkludiert, Neoprenanzüge können an Ort und Stelle geliehen werden. Für Anfänger gibt es eigene Beginner-Sessions, die von Surfcoaches begleitet werden. Kinder ab acht Jahren können ab 4. Juli in Fünf-Tages-Kursen das Surfen erlernen.
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