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Superminis beherrschen das Eis

Früh übt sich, wer ein ordentlicher Eishockey-Crack sein möchte.
Früh übt sich, wer ein ordentlicher Eishockey-Crack sein möchte. ©Gerty Lang
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Lustenau. Sie flitzen gekonnt über die Eisfläche, die zukünftigen Eishockey-Cracks von morgen.

Mit drei Jahren stand er bereits auf den Kufen, jetzt ist er fünf. Der kleine Lenz, der Jüngste von den Kindern, die drei Mal die Woche in der Eishalle Lustenau trainieren, scheint mit den Schlittschuhen verwachsen zu sein. Gekonnt spielt er seinem Trainer den Puck zu. Seit sechs Jahren trainiert Sigi Haberl sen. die Superminis des EHC Lustenau Oberscheider.

Die Dynamik der kleinen Spieler erfüllt das Eisstadion. “Angefangen haben wir mit 4 Kindern, inzwischen sind es bereits über 40,” freut sich Sigi über den Enthusiasmus der Kleinen an diesem schnellen Sport. Soeben flitzt die vierjährige Chiara vorbei, eines der wenigen Mädchen in der Mannschaft, die sich aus Vorarlbergern, Russen, Ungarn, Deutschen, Schweizer und auch Türken zusammen setzt. “Gerade Mädchen haben gute Chancen in die Nationalmannschaft zu kommen. Wenn die Mädchen zusammen mit den Burschen trainieren, spielen sie härter und auch körperbetonter. Sigi Habers sen. beschäftigt sich auch seit 2 Jahren mit den Kindergartenkindern. “Bis Ende Februar haben sich 770 Kinder zum Schlittschuhlaufen angemeldet.” Michelle und Alexander haben vor drei Wochen mit dem Training begonnen. “Das sind die Kinder eines ehemaligen Spielers der 1. Mannschaft, der kurz nach der Geburt der Zwillinge gestorben ist,” erzählt Haberl sen. weiter. “Sobald die Kinder gut auf den Schlittschuhen stehen, werden sie in die Mannschaft integriert. Ich bin der Meinung, je früher desto besser. Und die kleinen Spieler haben natürlich Spaß, wenn sie gegen Chur oder Davos auch mal gewinnen.

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