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Super Bowl XLVI wird zum Déjà-vu

2008 holten die New York Giants als Außenseiter gegen die New England Patriots den Titel in der Super Bowl XLII..
2008 holten die New York Giants als Außenseiter gegen die New England Patriots den Titel in der Super Bowl XLII.. ©AP
Es war eines der dramatischsten Endspiele der NFL-Geschichte. In Super Bowl XLII hatten die New York Giants den hochfavorisierten, bis dahin ungeschlagenen New England Patriots ihre perfekte Saison vermasselt.

Vier Jahre später bekommen die Patriots ihre Chance zur Revanche. Das Team um Superstar Tom Brady trifft in einer Neuauflage des Finales von 2008 am 5. Februar in Indianapolis auf die Giants von Quarterback Eli Manning.

Für die Giants wiederholt sich die Geschichte

Wie in der Sasion 2007/2008, als die Giants am Ende die Super Bowl gewannen, schafften das Team aus New York auch 2011/2012 erst auf den letzten Drücker gegen die San Francisco 49ers den Sprung ins Finale. Kicker Lawrence Tyens sicherte, wie vor vier Jahren gegen die Green Bay Packers, mit einem Fieldgoal in Overtime, die Finalteilnahme der Giants.

Statistik spricht für Giants

2008 verloren die Giants in der regulären Saison gegen die Patriots mit 38:35, die dann in der Super Bowl mit 14:17 verloren. Mit 35:38 verloren die Giants heuer gegen die ungeschlagenen Gren Bay Packers, die sie im Rematch in den Playoffs mit 37:20 aus dem Titelrennen warfen.

Der Computerspiele-Publisher EA hat im Vorfeld des Endspiels den Ausgang der Super Bowl XLVI simuliert. Mit Hilfe des Spiels “Madden NFL 12” prognostiziert der Spielehersteller einen 27:24-Sieg der Giants. Das Kuriose daran: In den vergangenen acht Jahren lag EA mit seinen Sieg-Prognosen genau richtig.

Nur wenig Veränderung auf beiden Seiten

Bei den New England Patriots sind nach wie vor Quarterback Tom Brady und Coach Bill Belichick die Hauptfiguren. Nur statt Randy Moss ist jetzt Rob Gronkowski die Offensiv-Waffe Nummer eins der Patriots.

Bi den New York Giants wird es neben Eli Manning vor allem auf die Defensiv der Giants ankommen. Osi Umenyiora, Justin Tuck und Michael Strahan machten bereits 2008 Tom Brady das Leben mit ihren Pass-Rushes buchstäblich zur Hölle. 2012 ersetzt Jason Pierre-Paul den mitlerweile zurückgetretenen Strahan im dadurch nicht weniger gefährlichen Abwehr-Trio.

Nur Manning ist anders

Ein Unterschied bleibt allerdings festzuhalten. Wurde Eli Manning 2008 noch mehr oder weniger eine “Glückssträhne” unterstellt, traut ihm mittlerweile jeder, dank seiner konstanten Topleistungen, seinen zweiten Super-Bowl-Ring zu.

Ein solches Déjà-vu wäre dem Giants-Spielmacher am Sonntag sicher nicht unangenehm.

(APA/VOL.AT/Martin Suppersberger)

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