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Sturm will gegen St. Pölten zurück in die Erfolgsspur

Sturm-Coach Foda peilt einen vollen Erfolg an
Sturm-Coach Foda peilt einen vollen Erfolg an
Der Erfolgslauf von Sturm Graz ist zuletzt ins Stocken geraten. Seit drei Pflichtspielen wartet der Fußball-Bundesliga-Spitzenreiter auf einen Erfolg. Der soll nun im Heimspiel am Samstag gegen den SKN St. Pölten (16.00 Uhr) her. Am Samstagabend empfängt dann die SV Ried die Admira (18.30). Auch die Innviertler kämpfen um das Ende ihrer jüngsten Misserfolgsserie von drei verlorenen Partien.


Für Sturm Graz scheint der Nachzügler aus St. Pölten gerade zur rechten Zeit in die Merkur Arena zu kommen. “Es gibt Schlimmeres im Fußball, als gegen St. Pölten als Tabellenführer zu spielen”, erkannte Trainer Franco Foda. Die jüngste 0:2-Niederlage bei der Austria lag dem Deutschen noch immer etwas im Magen. Er habe sich die Elfmeter-Situation rund um Larry Kayode “20- bis 30-mal” angesehen und sei zu dem Schluss gekommen, dass der Strafstoß nicht zu geben gewesen wäre, erzählte Foda. “Aber wir haben das jetzt abgehakt und konzentrieren uns auf St. Pölten”, beteuerte der 50-Jährige.

Gegen die Niederösterreicher kam vor etwas mehr als einer Woche das etwas überraschende Aus im Cup-Achtelfinale. “Doch Revanchegelüste gibt es deswegen keine, wir wollen einfach gewinnen”, sagte Foda. Der Coach forderte eine Steigerung im Vergleich zu den jüngsten Auftritten. “Wir müssen in der letzten Zone 20 Meter vor dem gegnerischen Tor mehr Entschlossenheit und Unbekümmertheit zeigen.”

Gerade einmal einen Zähler beträgt der Vorsprung von St. Pölten auf Schlusslicht SV Mattersburg. Dieser Polster soll laut Interimscoach Jochen Fallmann größer werden. “Wir fahren nicht nach Graz, um ein guter Gast zu sein, sondern um etwas mitzunehmen”, erklärte der 37-Jährige.

Die SV Ried hat ihre letzten drei Spiele jeweils 0:1 verloren. Nun soll gegen die Südstädter die Trendwende gelingen, wie Coach Christian Benbennek betonte. “Wir müssen mit dem Ball gefährlicher, besser und direkter werden, um Tore zu erzielen”, forderte der Deutsche, der den knappen Niederlagen aber auch Positives abgewinnen konnte. “Das zeigt, dass wir sehr gut verteidigen.”

Eine kompakte Defensivleistung wird auch gegen die Niederösterreicher nötig sein, schließlich stellten die Südstädter zuletzt beim unglücklichen 1:2 gegen Rapid ihre Qualitäten unter Beweis. “Admira hat es gegen Rapid sehr gut gemacht, hätte dieses Spiel auch gewinnen können”, meinte Benbennek.

Der Südstädter Coach Oliver Lederer wollte über die Partie gegen die Hütteldorfer nicht mehr viele Worte verlieren. “Das war im Rahmen unserer Möglichkeiten ein sehr guter Auftritt von uns, aber am Ende hat es nicht einmal zu einem Punkt gereicht. Also müssen wir Dinge besser machen.” Das Spiel gegen Ried sei mit jenem gegen Rapid überhaupt nicht zu vergleichen, weil die Innviertler im Spielaufbau zumeist auf hohe Bälle setzen. “Dadurch ist jedes Pressing praktisch sinnlos. Es geht vor allem um die nötige Staffelung beim zweiten Ball”, erklärte Lederer.

Sein Club wartet gegen Ried schon seit zwölf Partien auf einen Auswärtssieg. “Normalerweise ist Ried für uns keine Reise wert, aber wir verlassen uns nicht auf Gesetzmäßigkeiten, sondern versuchen, uns optimal vorzubereiten”, versprach Lederer.

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