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Sturm gewann, Austria unterlag Admira

Petrovic erzielte für St. Pölten den Ausgleich zum 1:1
Petrovic erzielte für St. Pölten den Ausgleich zum 1:1
Die neunte Runde der Fußball-Bundesliga hat bisher vor allem Sturm Graz in die Hände gespielt. Während die Steirer den WAC 3:0 besiegte und damit weiter die Tabelle anführen, kam Rapid nur zu einem mühevollen 1:1 in St.Pölten und die Wiener Austria verlor gar 1:2 gegen die Admira. Mattersburg und Ried trennten sich 1:1. Am Sonntag empfängt Altach den regierenden Meister Salzburg.


Zum Auftakt der Runde verpatzte Rapid seine Generalprobe für das Europa-League-Auswärtsspiel am Donnerstag gegen Athletic Bilbao. Die Hütteldorfer mussten sich auswärts gegen den SKN St. Pölten mit einem mageren 1:1 begnügen und verpassten damit sowohl den zumindest vorläufigen Sprung auf Platz zwei als auch den vierten Pflichtspiel-Sieg in Folge.

Joelinton hatte die Grün-Weißen in der Nachspielzeit der ersten Hälfte aus einem Hand-Elfmeter in Führung gebracht. Daniel Petrovic gelang in der 59. Minute der verdiente Ausgleich für den Aufsteiger, denn die Gäste konnten in keiner Phase der Partie wirklich überzeugen.

Noch ärger erwischte es die Wiener Austria vor dem Europa-League-Spiel gegen Viktoria Pilsen. Die Wiener unterlagen der Admira zu Hause im Ernst-Happel-Stadion überraschend 1:2 (1:1). Den Siegtreffer vor 5.910 Zuschauern, unter anderem Bundeskanzler Christian Kern, erzielte Christoph Monschein nach schwerem Fehler von Teamtormann Robert Almer (63.). Maximilian Sax hatte die Gäste zuvor früh in Führung gebracht (13.). Ismael Tajouri gelang nur der zwischenzeitliche Ausgleich für die Wiener. Die Südstädter punkteten damit nach drei Debakeln in der Liga erstmals wieder voll.

Weiter an der Tabellenspitze weilt Sturm Graz – und das nach den ersten Viertel der heurigen Saison. Mit dem 3:0 gegen den WAC und dem siebenten Saisonsieg erhöhten die Gastgeber ihr Punktekonto auf bereits 22 Zähler. Der Abstand auf Verfolger Red Bull Salzburg, das am Sonntag in Altach gastiert, konnte vorerst auf fünf Punkte ausgebaut werden.

Zum Grazer Matchwinner avancierte einmal mehr Deni Alar. Der Ex-Rapidler jubelte bereits vor der Pause über seine Saisontore acht (38.) und neun (41.) und baute seine Führung in der Liga-Schützenliste aus. Für den Schlusspunkt sorgte Bright Edomwonyi (88.). Für die Gäste aus dem Lavanttal wäre deutlich mehr möglich gewesen, auch drei Aluminiumtreffer verhinderten aber einen Torerfolg. Die Truppe von Trainer Heimo Pfeifenberger muss jetzt vorerst einmal nach hinten blicken, der Abstand des auswärts weiter sieglosen Siebenten auf Schlusslicht Mattersburg beträgt nur noch vier Zähler.

Eben dieses Mattersburg sah in der 83. Minute gegen Ried schon fast wie der Sieger aus. Peter Zulj gelang in der 91. Minute aus einem Elfmeter aber noch der Ausgleich. Die überlegenen Burgenländer verpassten damit die Gelegenheit, den letzten Tabellenplatz zu verlassen und liegen weiterhin einen Punkt hinter dem Neunten SKN St. Pölten. Die Innviertler wiederum festigten den sechsten Rang.

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