Die Wiener Arbeiterkammer (AK) hat zuletzt eine Studie veröffentlicht, wonach bei der Öffi-Anbindung in den Außenbezirken Nachholbedarf gibt. Dabei wurden in Summe Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro für die Verbesserungen gefordert.
Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer gab sich auf APA-Nachfrage am Rande eines Pressetermins am Mittwoch interessiert, aber skeptisch.
Netzausbau in Wien als "Investition in den Klimaschutz"
In Anbetracht des CO2-Ausstoßes sei der Netzausbau "eine Investition in den Klimaschutz", unterstrich Steinbauer. Die Vorschläge der Studie seien "zum Teil deckungsgleich" mit den eigenen Plänen, neu aufgeworfene Ideen werde man jedenfalls evaluieren.
Steinbauer verwies dazu auf laufende Bauprojekte und gab zu bedenken, dass weitere Ausbauten "immer eine Frage der Finanzierung" seien. Konkret angesprochen auf die von der AK geforderte Verlängerung der U-Bahn-Linie 2 nach Liesing bezweifelte er, dass der Nutzen in Relation zum Kostenaufwand des Projektes stehen würde. Die Wiener Linien hätten aber ein "ausgeprägtes Konzept für den 23. Bezirk".
(APA/Red)
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