Insgesamt wurden dabzu für die technische Anlage im ÖBB-Unterwerk Feldkirch (Kuppeltransformator und Steuerung) 7,2 Millionen, sowie in die elf Kilometer lange Erdkabelverbindung von Feldkirch nach Rüthi (CH) rund neun Millionen Euro investiert. Sinnigerweise wird die Übergabestelle (SBB-Unterwerk Rüthi) auf jenem Gelände errichtet, wo Anfang der 1970er Jahre das Atomkraftwerk Rüthi hätte gebaut werden sollen.
132.000 Volt
„Mit der neuen Kuppelstelle im ÖBB-Unterwerk in Feldkirch ist es den ÖBB bzw. den SBB möglich, dass bei Störungen der Bahnstromversorgung in Vorarlberg oder im Schweizer Rheintal eine gegenseitige Stromaushilfe geleistet werden kann. Dazu wurde in Feldkirch ein riesiger Kuppeltransformator aufgestellt der mit dem ÖBB Bahnstrom-Versorgungsnetz (110.000 Volt/16,7 Hetz) oder dem SBB Netz (132.000 Volt/16,7 Hertz) wahlweise über die neu gebaute Erdkabelverbindung betrieben werden kann“, berichtet Alfred Brenner der zuständige ÖBB-Projektleiter. Über die neuen Unterwerkstransformatoren wird die Spannung für die ÖBB-Oberleitung dann auf 15.000 Volt transformiert. Weil das Unterwerk in Rüthi wegen Ablöseschwierigkeiten noch nicht gebaut werden konnte wurde eine provisorische Übergabestelle eingerichtet die die Einspeisung in das SBB-Unterwerk Gossau ermöglicht. Gesteuert wird die Anlage vom Lastverteiler in Innsbruck und vom Stromverteiler in Zofingen.
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