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Strom der Perseiden: Tipps an die Wiener zur Beobachtung der Sternschnuppen

Zwischen 12. und 13. August kann man Sternschnuppen besonders gut beobachten.
Zwischen 12. und 13. August kann man Sternschnuppen besonders gut beobachten. ©Pixabay.com (Sujet)
Wie jedes Jahr ist auch heuer wieder Mitte August der Strom der Perseiden zu beobachten. Am besten kann man die Sternschnuppen in der Nacht von 12. auf 13. August sehen - da steigt ihre Zahl merklich an und die Bedingungen für die Beobachtung sind 2018 "nahezu optimal", schreibt die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) am Freitag.

Das Maximum des Meteorstrom wird zwischen 12. August 22 Uhr und 13. August 10 Uhr erreicht. Besonder gut sind die Perseiden jedoch zwischen 3 und 5 Uhr zu sehen. Die Bedingungen sind 2018 deshalb nahezu optimal, da am Vortag Neumond ist und das Licht des Mondes deshalb nicht störend ist, erklärt die WAA in ihrer Aussendung.

Wiener sollten zur Sternschnuppenbeobachtung die Stadt verlassen

„Theoretisch sind bei den Perseiden an die 100 Meteore pro Stunde möglich. Je heller der Himmel ist, durch künstliches Licht oder auch durch den Mond, desto weniger Sternschnuppen sind zu sehen. Auch wenn heuer der Mond nicht stört, werden es in der Stadt nur ganz wenige Erscheinungen pro Stunde sein. Daher gilt die Devise: Wer viele Sternschnuppen sehen möchte, muss raus aus der Stadt“, rät WAA-Präsident Alexander Pikhard den Wienern.

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Sternschnuppen entstehen, wenn kleinste Partikel und Staubkörner mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen, dort verglühen und in der Luft Leuchteffekte hervorrufen. Solcher Staub kann von Kometen stammen, die auf ihren Runden um die Sonne einen Teil ihres Materials verlieren. Diese winzigen Partikel umkreisen weiter auf der Bahn des Kometen die Sonne. Kreuzt die Erde diese Bahn, erzeugen die Staubteilchen einen sogenannten Meteorschauer.

Alljährlich Mitte August kreuzt die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppen-Regen der Perseiden erzeugt. Der Name kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen. Der Meteorstrom wird auch “Tränen des Laurentius” genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über dessen Martyrium gedeutet wurden.

(Red.)

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