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Streunende Katzen und Hunde nicht spontan aus dem Urlaub mitnehmen

Etliche aus dem Urlaub mitgebrachte "Streuner" landen schlussendlich in Österreichs Tierheimen.
Etliche aus dem Urlaub mitgebrachte "Streuner" landen schlussendlich in Österreichs Tierheimen. ©AP/ dapd
Abgemagerte Katzen, die sich ihr Fressen erbetteln, streunende Hunde mit ausdrucksvollen Augen - viele Urlauber "verlieben" sich im Süden in so einen Streuner und wollen diesen aus Mitleid mit nach Hause nehmen.

Ein solcher Schritt sollte aber keinesfalls spontan erfolgen, sondern sollte wohlüberlegt sein, warnte heute, Dienstag, der Verein Pfotenhilfe.

Schwierigkeiten bei Einreise drohen

“Gerade bei der Einfuhr von Tieren aus nicht EU-Ländern gelten bestimmte Vorschriften, die in erster Linie dem Schutz vor Einschleppung der Tollwut dienen”, betonte Sprecherin Sonja Weinand. Zudem bedeutet ein Haustier Verantwortung und Kosten für viele Jahre. Dessen sollte man sich bewusst sein. “Jedes Jahr aufs Neue werden im Tierheim Pfotenhilfe Lochen zahlreiche Tiere abgegeben, die wenige Wochen zuvor aus dem Urlaub mitgebracht, dann aber doch zu viel Arbeit wurden.”

Tierschutzvereine am Urlaubsort unterstützen

Es mache wenig Sinn, weitere Tiere aus dem Ausland einzuführen, wenn bereits in Österreich die Tierheime überfüllt sind. Am besten könnte man den Streunern an Ort und Stelle helfen, indem ein lokaler, anerkannter Tierschutzverein direkt am Urlaubsort mit einer Spende unterstützt wird. So würden in der Folge Futter und Kastrationen finanziert. (APA)

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