Die Tourismusbranche schießt sich auf Buchungsplattformen wie Airbnb ein und verlangt eine Registrierungspflicht sowie schärfere Kontrollen bei den Steuerabgaben. “Dieser vollkommen unregulierte Markt wächst vor unseren Augen in einem Ausmaß, wo man als Verantwortungsträger nicht mehr wegschauen kann”, so Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung, per Aussendung.
Airbnb-Regelungen in Tirol
Nachdem Tirols Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP) am Wochenende eine Registrierungspflicht und eine Verschärfung des Nächtigungsabgabegesetzes verlangt hatten, ziehen die österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV), der Fachverband für Hotellerie und die Tourismussparte der WKÖ nach. Im Land Salzburg gibt es seit zwei Monaten einen Vorschlag für schärfere Regeln.
Die ÖHV habe der Regierung bereits einen Gesetzesvorschlag unterbreitet, der Vermietern Rechtssicherheit garantieren, öffentliche Einnahmen generieren und einen Überblick über den Markt schaffen soll. Außerdem sollen bessere Voraussetzungen für die Kontrolle und Verfolgung von Steuervergehen im In- und Ausland geschaffen werden, schreibt Reitterer.
(APA/red)
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