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Streit um Termine: Gustav Kuhns Salzburger "Delirium" nach Innsbruck

Salzburg - Die viertägige, vorweihnachtliche Marathon-Veranstaltung "Delirium" wird nicht mehr in Salzburg stattfinden. Dirigent Gustav Kuhn und das Plattenlabel Col Legno werden ihre Konzertreihe vermutlich schon zu Weihnachten 2009 in Innsbruck präsentieren.
Das gab Organisatorin Stefanie Schurich von Col Legno am Montag Nachmittag in einer Presseaussendung bekannt. Grund für das Absiedeln dieser außerordentlich erfolgreichen Klassik-Reihe sind Streitigkeiten um die Termine im Großen Saal des Mozarteums.

Die Internationale Stiftung Mozarteum hat 2007 und 2008 den Saal an Kuhn und Col Legno für die je viertägige Musikreihe vermietet. Im ersten Jahr hat Kuhn von Donnerstag bis Sonntag vor Weihnachten alle neun Beethoven-Symphonien und im zweiten Jahr die vier Brahms-Symphonien, Beethovens Neunte sowie einige andere Stücke angeboten, die vom Publikum regelrecht gestürmt wurden.
Zu Weihnachten 2009 sowie auch die Jahre 2010 und 2011 wird das Mozarteumorchester den Saal jeweils an den Donnerstagen belegen. Zudem will die Stiftung Kuhn auch die drei verbleibenden Tage nicht langfristig reservieren. Laut Kuhn wollen aber die Sponsoren aber nur dann langfristige Sponsorenverträge abschließen, wenn die Aufführungen für mehrere Jahre gesichert sind. So aber sei das Delirium in Salzburg nicht mehr zu halten gewesen, wie Kuhn und das Plattenlabel schriftlich versicherten.
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