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Streit um Hof in Brand dauert an

Politsche Einigung über geplanten Laufstall in Brand – Anrainer protestieren weiter. „Wir sind mit Bomben und Granaten untergegangen. Eine Katastrophe“, sagt Hans Greber aus Brand.

Gemeinsam mit weiteren rund 35 Anrainern wollte er einen geplanten Stall von 50 Kühen und 20 Stück Jungvieh verhindern. Denn die Zufahrt zum geplanten Stall erfolgt über eine schmale Straße. „Die rund 1500 Schwerfahrzeugfahrten pro Jahr sind unzumutbar und sehr gefährlich“, schimpft Greber. Zur Vorgeschichte: Nach langem politischem Hickhack wurde bei der jüngsten Gemeindevertretungssitzung beschlossen, dass die Hofbetreiber OEG Meyer/Meyer/Schedler einen 50-jährigen Baurechtsvertrag erhalten und somit den geplanten Lärchenhof auf einem kürzlich von der Gemeinde erworbenen Waldgrundstück errichten können.

Bürgermeister Erich Schedler steht voll und ganz hinter dem geplanten Objekt. Zumal sich die Gemeinde durch direkte Vermarktung der bäuerlichen Produkte, einem Streichelzoo und einem Schauraum touristischen Nutzen verspricht. Die Vorwürfe der Anrainer versteht der Bürgermeister nicht. Die Gemeinde habe zahlreiche Gutachten eingeholt, die alle positiv seien. Lediglich die Zufahrt über die Brücke zur Zufahrtsstraße sorge – unabhängig vom geplanten Stall – wegen der Zehn-Tonnen-Beschränkung immer wieder für Probleme. Deshalb werde die Brücke in der nächsten Zeit erneuert werden müssen. Somit scheint der Lärchenhof so gut wie fix. Allerdings geben sich die Anrainer nicht geschlagen. „Wir überlegen uns rechtliche Schritte“, kündigt Greber an.

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