Sicherheitsdirektor Elmar Marent nannte die beiden Deliktsgruppen eine Hauptsorge der Kriminalitätsbekämpfung.
Besonders im Bezirk Dornbirn fällt seit einiger eine Häufung der Vandalismusfälle auf, hier liegt ein Hauptaugenmerk der polizeilichen Arbeit, so auch Sicherheitslandesrat Erich Schwärzler im VN-Gespräch. Weiterer Schwerpunkt sei die Suchtgiftkriminalität: hier gab es wesentlich mehr Anzeigen, diese stiegen von 469 auf 721. Ursache dafür seien mehrere Großrazzien, bei denen es Anzeigen gegen Dealer und Konsumenten hagelte.
Rückgang in Bregenz
Verglichen mit den anderen Bundesländern ist der Trend im Ländle positiv zu beurteilen. In den Bezirken Bregenz und Feldkirch ging die Kriminalitätsbelastung zurück, im Bezirk Dornbirn gab es eine leichte Erhöhung, im Bezirk Bludenz eine Erhöhung um 4,5 Prozent.Das Fazit für Vorarlberg: Ein Rückgang derGesamtkriminalität um 2,9 Prozent und eine höhere Aufklärungsquote von 54,2 Prozent. Bundesweit sank die Aufklärung von Straftaten dagegen auf 38,7 Prozent. Die Tatsache, dass im Bezirk Bregenz im 1. Halbjahr die Deliktshäufung um zehn Prozent zurückgegangen ist und dass die Aufklärungsquoten in den Bezirken seit einiger Zeit wieder erstmals überall über 50 Prozent betragen, gibt Anlass zur Freude, so Sicherheitsdirektor Marent.
Kritik an Personalpolitik
Auch bundesweit ging die Kriminalität zurück, um 5,7 Prozent. Dies entspricht einem kriminalitätsfreien Monat in Wien, so Innenministerin Prokop. Kritik kam umgehend von der SPÖ: Es ist empörend, dass bei einer Aufklärungsquote von nur mehr 38,7 Prozent die Polizei mit ihrem Personalmangel völlig im Stich gelassen wird, kritisierte Erich Haider, Vorsitzender der SP OÖ die Bundesministerin.
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