Laut einem Bericht von news.at fand eine Gruppe von Internet-Aktivisten, die sich “I was blocked by HC Strache” nennt (“Ich wurde von HC Strache gesperrt”), über fünfzig Wörter, bei deren Verwendung im Text der Beitrag für niemanden sichtbar wird.
Kein rechtes Standard-Vokabular
Einer der Aktivisten erklärte gegenüber news.at, dass zunächst einschlägiges Vokabular vom rechten Rand ins Auge steche, von “Gaskammer” bis hin zum versteckten Hitler-Gruß “88” und anderen einschlägigen Zahlenkombinationen aus der rechten Szene. “Rechtsextrem” sei nicht erlaubt, “linksextrem” hingegen schon.
Die FPÖ begründete dies gegenüber NEWS damit, dass man nach den vergangenen Skandalen um die Facebook-Seite der Partei diese sauber halten wolle. Außerdem dürfte das Verbot von “Jude” wohl auch unliebsame Diskussionen über Straches Veröffentlichung einer Banker-Karikatur mit Hakennase und Judenstern unterbinden.
“Stronach” ist unerwünscht
Ebenfalls auf der Liste: “Stronach”. Die Entscheidung, ob dies nun der generellen Vermeidung von Aufmerksamkeit für den direkten Konkurrenten bei den Protestwählern oder, wie offiziell begründet, einem “Shitstorm” in der Vergangenheit geschuldet ist, sei jedem selbst überlassen. (red)
Ein Auszug der gesperrten Wörter (Quelle: NEWS):
- Schwuchtel
- Drecksack
- Neger
- Hitler
- Nazi
- Rothschild
- Arbeitslager
- Mauthausen
- säubern
- asozial
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