Strache will Kanzler und Präsident in Personalunion

Im ORF-“Wien heute”-Interview regte er eine Diskussion an, “ob es nicht vernünftig wäre, die Funktion des Bundespräsidenten und Bundeskanzlers in einem Superamt zusammenzulegen”. Voraussetzung dafür wäre eine Direktwahl.
Nichts neues über FPÖ-Kandidaten
Zur Frage, ob ein künftiger Bundespräsident einen FPÖ-Kandidaten zum Bundeskanzler ernennen würde, meinte Strache, das habe nicht der Bundespräsident zu sagen. Das sei “eine Entscheidung des Souveräns” und damit des Wählers.
Nichts Neues hatte Strache in Sachen FPÖ-Kandidat für die Bundespräsidenten-Wahl zu berichten. Die Entscheidung werde der Bundesparteivorstand treffen. “Das kann ein unabhängiger Kandidat sein, das kann ein Parteikandidat sein.”
Kritik an Fischer
Kritik übte der FPÖ-Obmann am scheidenden Bundespräsidenten Heinz Fischer. Dieser habe “versucht, den Eindruck zu hinterlassen, ein überparteilicher Bundespräsident gewesen zu sein. Ich hab das leider Gottes für mich persönlich anders wahrnehmen müssen. Ich hab durchaus immer wieder erlebt, dass er parteipolitisch agiert und gehandelt hat. Das würde ich mir in Zukunft anders wünschen.”
(APA)