Vierzehn Tage nach der Nationalratswahl sahen sich die Freiheitlichen mit dem nächsten Schock-Ergebnis konfrontiert: In Vorarlberg verlor die FPÖ unter Christof Bitschi über 9 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahr 2014. Für den Vorarlberger Spitzenkandidaten war schon kurz nach der Wahl klar: Die Schuld muss in Wien liegen. Der Gegendwind sei zu stark gewesen, um noch eine Trendwende einleiten zu können.
Strache verspottet FPÖ
Diese Wiener Schuld lastet zu einem großen Teil auf Heinz-Christian Strache. Er war einer der Hauptprotagonisten der diesjährigen FPÖ-Krise - und äußerte sich nun unter einem von VOL.AT geposteten Artikel auf Facebook wie folgt:
Heinz-Christian Strache
"Der neue Freiheitliche Erneuerungskurs greift offensichtlich voll! Traurig" - inzwischen lässt sich der Kommentar nicht mehr auffinden.
Strache ist wegen der "Ibiza-Affäre" sowie der kurz vor der Nationalratswahl bekannt gewordenen Spesenaffäre parteiintern massiv unter Druck geraten. Wenige Tage später verkündete er, seine Parteimitgliedschaft ruhen zu lassen und einen "völligen Rückzug aus der Politik" vorzunehmen.
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