Auf Anfrage der APA übermittelte der Wiener FPÖ-Landesparteisekretär Harald Vilimsky zwei Befunde aus München und Wien. Im Gutachten des Wiener Sachverständigen Reinhard Fous vom 11. November 2002 war es um einen Harntest bei insgesamt fünf Jung-Freiheitlichen, u.a. Strache, gegangen. Der zweite Test – der sogenannte Schamhaartest von Strache bei den Münchner Rechtsmedizinern Wolfgang Eisenmenger und Hans Sachs – verlief ebenfalls negativ.
Es wurden, heißt es in der Untersuchung, keine Hinweise auf die Aufnahme von Haschisch oder Marihuana, Cocain, Heroin und andere Opiate, Amphetamine und Designer-Drogen gefunden. Der Wiener Test, an dem sich neben Strache auch Dietbert Kowarik, Alexander Pawkowicz, Nikolaus Amhof und Johann Gudenus beteiligten, verlief in Bezug auf Cannabis, Opiate, Cocain, Amphetamin, Metamphetamin, Barbiturate, Tricyclische Antidepressiva, PCP und Methadon ebenfals negativ. Vilimsky betonte, die Drogenvorwürfe seien eine Perfidie der Sonderklasse gewesen, hieß es von Seiten der Freiheitlichen.
Strache hatte im ersten der fünf Sommergespräch des ORF mit den Parteichefs Dienstag abend betont, die APA habe das negative Ergebnis des von ihm gemachten Drogentests aus München bekannt gegeben. Recherchen in der APA-Datenbank sowie den Datenbanken von OTS und der Zeitungen haben allerdings ergeben, dass dieses Ergebnis nie veröffentlicht worden ist. Von der APA darauf angesprochen sagte Strache, es hat auf alle Fälle in den Zeitungen eine Berichterstattung stattgefunden. Kurze Zeit später meinte der FPÖ-Chef allerdings nach Suche im Internet, das heißt, wir finden auch nichts. Wir werden das so machen, die Haartests herausholen, wir schicken Ihnen eine Kopie zu. Wir werden alle Tests veröffentlichen, die damals gemacht worden sind.
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