Immer wieder deckte der Verein gegen Tierfabriken (VGT) in den vergangenen Jahren Skandale rund um Tiertransporte auf, trotzdem wurden die Kälbertransporte ins Ausland bislang noch nicht eingestellt. Die Situation habe sich sogar noch verschärft, wie der VGT berichtet. "Die Kälber sind nicht nur während des gesamten, langen Transports unversorgt und leiden Hunger, es kommt sogar noch schlimmer: Vorarlberg schickt seine Kälber inzwischen direkt zu einem Händler in Spanien, der angibt, später weiter in den Nahen Osten und nach Afrika zu exportieren", so der Verein in einer Aussendung.
"Das Land hatte genug Zeit"
Vonseiten der Politik gab es Versprechungen, Tiertransporte nur noch dann abzufertigen, wenn das genaue Ziel bekannt sei - laut VGT wurde dieses Versprechen gebrochen, nachdem Landesveterinär Norbert Greber zugesagt, dass keine Kälbertransporte mehr in den Libanon stattfinden, dies dann aber doch der Fall gewesen sei. "Die Verantwortung dafür, dass Vorarlberger Tiere im Nahen Osten landen und grausam getötet werden, hat das Land bisher immer von sich geschoben", sagt VGT-Campaignerin Ann-Kathrin Freude. Die Tiere hätten es verdient im Land zu bleiben. "Es sind keine Waren, die man hin und her schicken kann, wie man möchte. Wir fordern gemeinsam, dass diese Transporte nun endlich gestoppt werden! Die Politik hatte genug Zeit, Lösungen zu erarbeiten."
(VOL.AT)
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