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Stimmungsvoll, harmonisch und modern Fulminantes Konzert der Stadtkapelle Haselstauden im Kulturhaus.

Schwungvolles Konzert der Stadtkapelle Dornbirn-Haselstauden begeisterte das Publikum.
Schwungvolles Konzert der Stadtkapelle Dornbirn-Haselstauden begeisterte das Publikum. ©Bernhard Tost
Konzert der Stadtkapelle Dornbirn-Haselstauden im Kulturhaus am 26. November

Dornbirn. Unterhaltsam, flott und leicht verdaulich – also echt gut, gestaltete sich das Herbstkonzert der Stadtkapelle Dornbirn-Haselstauden, das Günter Böhler humorvoll moderierte. Die Jugendmusik, geleitet von Hans Hämmerle zog buchstäblich alle Register, wobei Flötensolistin Lina Amann durch ihre Musizierfreude bestach. Im “Fackeltanz” ließ Kapellmeister Hans Hämmerle mit dem Hauptorchester eine Klangprosa aufblühen und zauberte ein Höchstmaß an Klangfarben in das Stück. Volksrümlich arrangiert der “Höllentanz” von Antonin Dvorác, der zugleich ein sehr kunstvolles Werk darstellt und von den Instrumentalisten meisterhaft intoniert wurde. Hoch und ziemlich aggressiv mischt die Es-Klarinette den zuvor von Euphonien und Bassklarinette produzierten dunklen Sound auf. Die Trompeten hellen den Klang weiter auf, noch höher erklimmen Flöte und Piccolo den Tonraum beim “Finale von den Rumänischen Tänzen”. Einen tollen Charleston präsentierte die Kapelle mit dem “Black Bottom Stomp”, des legendären Jelly Roll Morton. Sauber die Solisten an der Tuba, Posaune, Trompete und Klarinette, unterlegt mit der sanften Basis des Gesamtorchesters. Temperamentvoll kam “Mambo Jambo” über die Bühne. Bei dem nicht enden wollenden Beifall war die Zugabe schon selbstverständlich. Allerdings hätte dieses Konzert eine bessere Zuhörer Resonanz verdient. Die es nicht miterlebten, haben etwas verpasst, nämlich moderne Blasmusik, blendend interpretiert.

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