Buchs. (sch) Das große Unterhaltungskonzert zum Sommerbeginn, die „Sommergala“, hatte heuer das Motto „Stimmenzauber – Melodien“ und wurde wieder von Christian Büchel, dem bekannten, aus Feldkirch stammenden Bariton und Chordirigenten, künstlerisch geleitet. Büchel sang zusammen mit zwei Gästen, der österreichischen Sopranistin Katharina E. Leitgeb-Cardini und dem Schweizer Tenor Andreas Früh, berühmte Arien bzw. Szenen aus populären Opern und Operetten. Am Sauter-Flügel begleiteten sie das hervorragende, prominente Pianistenduo zu vier Händen, Jean Lemaire und Philipp Kohler, aus der Region. Und die drei Chöre, welche Christian Büchel dirigierte, waren die stimmgewaltigen Sängerbund Buchs, Männerchor Harmonie Mels und der „We are Family Chor Triesen“
Die in Kärnten geborene Sopranistin begann ihre Karriere in Innsbruck bei Intendantin Brigitte Fassbaender und konzertiert schon weltweit bis Japan und China. Der aufstrebende Schweizer Tenor Andreas Früh besitzt eine der schönsten Tenorstimmen mit phänomenaler Höhe und singt heuer bei den Salzburger Festspielen in einer modernen Oper, ehe er im Herbst sein fixes Engagement am Opernhaus von Magdeburg antritt.
Parade der „Ohrwürmer“
In der Aula OZ Flös in Buchs erfreute ein langes und hochrangiges „Wunschkonzert“ das zahlreiche Publikum. Nur wenige Highlights können hier erwähnt werden … Etwa die schönsten Szenen aus Puccinis „La Bohème“ mit den strahlenden Stimmen von Leitgeb, Früh und Büchel; der große dramatische Monolog des Bariton aus der „Salome“ von Richard Strauss; das klangvolle Männerduett aus Bizets „Perlenfischer“; populäre Arien aus „Land des Lächelns“ von Lehár, von Johann Strauß, Emmerich Kálmán und Carl Millöcker sowie Verdis „La Traviata“. Die Chöre wirkten flexibel bei der „Verkauften Braut“ von Smetana oder zusammen mit der Sopranistin bei der „Macht des Schicksals“ von Verdi mit, boten aber auch den amüsanten „Zottelmarsch“. Katharina Leitgeb-Cardini brillierte mit der berühmten Arie „Vissi d ´arte“ aus Puccinis „Tosca“…
Die versierten Pianisten Jean Lemaire und Philipp Kohler waren neben ihrer Funktion als Begleiter der Sänger auch solistisch mit Gershwins virtuoser „Rhapsody in Blue“ zu bewundern. „O sole mio“ und der unverwüstliche „Gefangenenchor“ von Verdi waren das Signal für das begeisterte Publikum, kräftig mitzusingen und die schöne Sommergala jubelnd ausklingen zu lassen.
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