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Sticker: Ministerium verteidigt Aktion

Das Innenministerium hat am Montagabend die strengere Vorgaben bei der Erteilung von Visa an Personen aus Nigeria bestätigt. Dies gab Pressesprecher Johannes Rauch bekannt.

„Die Einreiseerlaubnis selbstverständlich erteilt, wenn alles in Ordnung ist“, so Rauch. Im Jänner hätten etwa 80 nigerianische Staatsbürger Visa erhalten, so Rauch. Von der Vorarlberger Stickereiindustrie sei man bisher nicht kontaktiert worden, man werde nun allerdings das Gespräch suchen, sagte Rauch zur APA. Die Vorarlberger Stickereibranche hat am Montag über die Einreisebedingungen von nigerianischen Geschäftskunden geklagt und davor gewarnt, dass Jahrzehnte alte Geschäftsbeziehungen und damit 2.500 Arbeitsplätze auf dem Spiel stünden. Die Vorarlberger Stickereiwirtschaft hat 2004 einen Umsatz von 110 Mio. Euro erzielt, 80 Mio. Euro davon durch Exporte nach Nigeria.

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