Die Burgenländer haben sich in der Statistik der Altpapier-Recycling-Organisationsgesellschaft (ARO) als die Bevölkerungsgruppe mit den stärksten Zuwächsen erwiesen, gefolgt von den Salzburgern und den Vorarlbergern. Mengenmäßig die eifrigsten waren die Vorarlberger und Wiener mit 38,8 kg bzw. 38,5 kg pro Kopf und Nase, berichtete die ARO am Montag in einer Aussendung.
Mit der österreichweiten Pro-Kopf-Sammelmenge von 34,4 kg Altpapier stieg die heimische Gesamtmenge an wiederverwertbaren Papiererzeugnissen um 4,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Haushaltssammlung von Altpapier erbrachte im Halbjahr insgesamt 282.300 Tonnen. Von der Sammelmenge sind laut ARO rund 13 Prozent Papierverpackungen, der Rest verteilt sich auf Zeitungen, Kataloge und sonstige Druckpapiere sowie Schreibpapier.
Laut ARO-Geschäftsführer Werner Knausz seien die steigenden Altpapiermengen mit der stärkeren Inlandsnachfrage begründet, weiters führt er es auf ein ausgeprägtes Umweltbewusstsein bei den Österreichern zurück.
Am stärksten erhöhte sich die Sammelmenge im Burgenland, in Salzburg und in Vorarlberg: Im Burgenland stieg sie im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem ersten Halbjahr 2005 um 6,9 Prozent, in Salzburg um 6,3 Prozent und in Vorarlberg um 5,8 Prozent.
Bezogen auf die Einwohnerzahl liegen Vorarlberg und Wien bei der Altpapiersammelmenge an der Spitze: Mit 38,8 kg (Vorarlberg) und 38,5 kg (Wien) pro Kopf ist in diesen Bundesländern die Sammelmenge am höchsten.
Dies liege allerdings nicht an der höheren Sammelmoral der Vorarlberger und Wiener, sondern auch an der Struktur der Sammelsysteme in diesen Regionen, so Knausz.
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