Die Psychologin Birgit Maurer und die Lebensberaterin Auguste Storkan haben dazu im Alsergrund ihr Gemeinschaftsprojekt gestartet.
“Wir wollen das Thema Liebeskummer enttabuisieren und den Betroffenen die Scham nehmen, darüber zu reden”, umreißt Storkan in einer Aussendung das Konzept. Schließlich trete bei Menschen mit Liebesschmerz das rationale Denken und Handeln oft in den Hintergrund, was für Betroffene und Außenstehende schwer verständlich sei: “Es ist ein intimer Leidensprozess, der nicht mit Pauschalratschlägen gemildert werden kann.” Betroffen von dem Phänomen seien alle Altersschichten, Klassen und sexuellen Ausrichtungen.
Schließlich könne Liebeskummer auch fatale Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben, unterstrich Maurer. Symptome könnten von der Vernachlässigung alltäglicher Verpflichtungen und Sozialkontakte bis hin zu allgemeiner Lustlosigkeit reichen. Nicht zuletzt träten des öfteren psychosomatische Störungen auf – von Magen-Darmbeschwerden über Essattacken, von Depression über Schlaflosigkeit.
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