Wie das Energieinstitut Vorarlberg berichtet, sind die vier Gemeinden auch die energieeffizientesten Gemeinden Österreichs. 63 Gemeinden nehmen derzeit österreichweit am e5-Programm teil, 29 von ihnen in Vorarlberg. Alle vier Jahre müssen sie in einem Zertifizierungsverfahren ihre Aktivitäten in sämtlichen energierelevanten Handlungsfeldern offenlegen – von Gemeindeentwicklungsplanung über Mobilität bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Als symbolische Auszeichnung erhalten sie ein bis fünf “e”.
In diesem Jahr stellten sich acht Vorarlberger Gemeinden der Zertifizierung. Das eindrucksvolle Ergebnis: Mäder, Langenegg und Zwischenwasser konnten den Spitzenwert von fünf “e” nicht nur halten, sondern sich jeweils sogar noch etwas steigern. Wolfurt rückte von vier auf fünf “e” vor. Ludesch (4 “e”), Nüziders (3 “e”) und Lochau (2 “e”) konnten die Ergebnisse der vorangegangenen Zertifizierung jeweils bestätigen. Lustenau, das sich erstmals der Jury stellte, erreichte auf Anhieb sehr gute 3 “e”.
“Mit diesen Ergebnissen sind wir nicht nur in Österreich Spitze, sondern auch beim ‘European Energy Award’ im absoluten Spitzenfeld”, freut sich der Vorarlberger e5-Programmleiter Karl-Heinz Kaspar. “Die e5-Gemeinden zeigen, was mit einem klaren Ziel vor Augen alles möglich ist.” So gebe es in den meisten Vorarlberger e5-Gemeinden Grundsatzbeschlüsse, eigene Gebäude nur mehr im Passivhausstandard zu bauen.
Vorreiter für die Energiezukunft Beeindruckt zeigte sich der Obmann des Energieinstituts Vorarlberg, Umwelt-Landesrat Erich Schwärzler von den Leistungen. “Unsere e5-Gemeinden investieren in hervorragende Qualität und minimieren damit langfristig ihren Energieverbrauch, aber auch ihre Kosten. Sie sind damit starke Vorbilder für ihre Bürgerinnen und Bürger”, sagte Schwärzler bei der Auszeichnungsveranstaltung Donnerstag Abend in Dornbirn. Er bezeichnete die e5-Gemeinden als “Leuchttürme für die Energiezukunft Vorarlbergs”.
Wirtschafts-Landesrat Karlheinz Rüdisser nannte die e5-Gemeinden “Innovationstreiber für die regionale Wirtschaft”. Investitionen in den Umweltschutz kämen zum allergrößten Teil den heimischen Unternehmen zugute, so Rüdisser. Beispielsweise löste alleine die Solaraktion Investitionen von 8,5 Millionen Euro aus. Die 1000 zusätzlich installierten Solaranlagen sparen Jahr für Jahr 1000 Tonnen Kohlendioxid ein. “Klimaschutz ist eine große Chance für die Vorarlberger Wirtschaft wahr, die viele innovative Vorarlberger Unternehmen auch nützen.”
Pzwei. Pressearbeit
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