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Österreicher schlugen Weltmeister

Sintflutartige Regenfälle haben den Donnerstag beim Beach-Volleyball-Grand-Slam in Klagenfurt geprägt. Das Turnier hat aber seine erste echte Sensation: Horst/Göttlinger schlugen die Beachvolleyball-Weltmeister.

Die österreichischen Teams fühlten sich im Regen – gemeinsam mit rund 3.000 enthusiastischen Fans – wie die Fische im Wasser. Das Damen-Duo Montagnolli/Swoboda gewann alle drei Gruppenspiele und wird dieses Turnier schlechtestenfalls auf dem neunten Rang beenden. “Es ist von Spiel zu Spiel kälter geworden, aber man darf nur nicht mit dem Wetter hadern”, erklärte Sara Montagnolli. Eine Einstellung, die sie offenbar mit zahlreichen Fans teilte, die auch durch den heftigsten Sturzregen nicht von den Tribünen zu vertreiben waren. Die Herren-Teams Horst/Göttlinger und Gosch/Strauss siegten in ihren Auftaktspielen. Der Bewerb musste wegen eines aufziehenden Gewitters abgebrochen werden. Die Auftaktpartie von Clemens Doppler/Peter Gartmayer findet genauso wie die Entscheidungspartie der Schwaiger-Schwestern um den Verbleib im Bewerb, am Freitag statt.

Einzig vom Pech verfolgt wurden Christina Gschweidl/Barbara Hansel. Das Duo verpasste ein Weiterkommen in die Hoffnungsrunde denkbar knapp. Die in der Tabelle gleichauf liegenden Schweizerinnen Simone Kuhn/Lea Schwer hatten letztendlich eine um drei Zähler bessere Punktedifferenz aufzuweisen.

Österreicher schlugen Beachvolleyball-Weltmeister
Das Turnier in Klagenfurt hat auch seine erste echte Sensation: Das nur mittels Wild-Card in den Hauptbewerb gerutschte österreichische Duo Alexander Horst und Sebastian Göttlinger besiegte die als Nummer eins des Bewerbes gesetzten Brasilianer Marcio und Fabio Luis glatt in nur zwei Sätzen. “Das ist wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen”, freute sich Horst nach dem Match. Die Brasilianer sind in dieser Saison bereits in sechs Turnier-Finali gestanden und haben die vergangenen drei Bewerbe gewonnen. Marcio und Fabio Luis sind regierende Weltmeister, liegen in der Weltrangliste auf Rang zwei und weisen 2.580 Punkte auf. Das Österreichische Duo hatte vor Klagenfurt gerade 18 Punkte aufzuweisen. Am Freitag warten mit Dallhauser und Rogers (USA) sowie Egger und Laciga M. (SUI) zwei weitere schwere Aufgaben.

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