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Österreich wichtigster Handelspartner Bayerns

Österreich ist laut Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein seit 2006 erstmals wichtigster Handelspartner Bayerns vor den USA. Die Grenze zwischen Salzburg und Freilassing sei "gar nicht mehr spürbar".

Nach Becksteins Audienz bei Papst Benedikt XVI war der eintägige Besuch im benachbarten Alpenland die erste politische Auslandsreise als bayerischer Ministerpräsident. Auf Becksteins Programm standen unter anderem Treffen mit dem österreichischen Finanzminister Wilhelm Molterer, Präsident Heinz Fischer und Bundeskanzler Alfred Gusenbauer. „Ich glaube, dass die deutsch-österreichischen Beziehungen nicht besser sein können“, sagte Beckstein. Landschaft und Kultur seien stark gemeinsam geprägt, in Regionen wie Salzburg und Freilassing sei die Grenze gar nicht mehr spürbar.

Österreich wurde nach Worten Becksteins 2006 erstmals wichtigster Handelspartner Bayerns vor den USA. Im vergangenen Jahr lag das bayerisch-österreichische Handelsvolumen bei 25 Milliarden Euro. Während des Antrittsbesuchs, den Beckstein als „Meinungsaustausch unter Freunden“ bezeichnete, seien auch Themen wie die Integration von Ausländern, der Brenner-Basistunnel, der EU- Grundlagenvertrag und erneuerbare Energien angesprochen worden. Außerdem sagte Beckstein dem Alpenland die Unterstützung Bayerns bei der Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr zu.

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