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"Stern des Königs" - Weihnachtsmusical der Musikschule Bregenz

Ein Kind wurde geboren - auf der Straße. Die Obdachlose und die beiden Afrikaner kennen die Suche nach Heimat.
Ein Kind wurde geboren - auf der Straße. Die Obdachlose und die beiden Afrikaner kennen die Suche nach Heimat. ©Walter Schrotta
"Stern des Königs"

Aufregung pur herrschte kurz vor 19.30 Uhr am 16. Dezember hinter der Bühne im Theater am Kornmarkt. Denn nach den Begrüßungsworten von Musikschuldirektor Peter Heiler sollte es endlich losgehen. Seit September probten rund 100 Kinder und Jugendlichen und der Leitung von Sophia von Aufschnaiter-Lü mit Begeisterung ihre Rollen für das Weihnachtsmusical “Stern des Königs” – ein Zusammenspiel aus “Ein Kind und ein König” von Ulli Führe und “Großer Stern, was nun” von Peter Schindler.
Ein Weihnachtsmusical kann nur vom Kind und der Herbergssuche handeln. “Stern des Königs” spielt in unserer Kultur und bringt durch Miriam Situationen ans Licht, die uns allen vertraut sind. Eltern, die ihre Zeit in den Beruf investieren und ihr Kind sich selbst überlassen. Wenn dieses Kind dann noch Engelsgesang hört, wird das mit wenigen Worten und nichtsagenden Erklärungen abgetan, wie auserkoren? Ist das aus der Kaffeewerbung oder hast du etwa “Drei Engel für Charly” angeschaut? Was bleibt dem Kind, als das Haus zu verlassen, um herauszufinden, woher der Engelsgesang kommt? Verbündete findet sie in Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen – ein blinder Mann, der seine eigene Sicht der Dinge hat, eine Bettlerin, die darauf wartet, dass eine Münze in ihre Welt fällt und zwei Asylanten fern ihrer warmen Heimat, die von zu Hause Engelsgesänge gewöhnt sind. Nach längerem Suchen findet die Gruppe eine Obdachlose, die auf der Straße ihr Kind bekommen hat, die Suche hat ein Ende. Zeitgleich spielt sich im Himmel eine Tragödie ab. Ein Stern ist vom Himmel gefallen und die Engel beginnen die Suche nach dem verschollenen Licht. Von Musik begleitet finden die irdischen Lichter und die himmlischen Sterne ihre Leuchtkraft wieder. Und die Eltern? Sie wundern sich, wo sie ihr Kind finden und versprechen, es nie mehr allein zu lassen.
Ein Happy-End zum Schluss mit viel Applaus für die große Engelschar, Fabienne Haselwanter als Miriam, Katharina Längle als verirrten Stern, Lisa Blum als vielbeschäftige Mutter und Benno Ulbing als gestressten Vater. Judith Böhler mimte die zweifelnde Bettlerin und Nora Dehmke die Obdachlose mit dem Kind. Der blinde Mann wurde von Walter Fürst gespielt, das Orchester von Martin Deuring gleitet, für das gute Aussehen der Akteure zeichnete Susanne Lampert verantwortliche, das Bühnenbild kam von Paul von Aufschnaiter und die Tanzeinstudierung von Martin Birnbaumer.

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