Zu Beginn erscheinen die beiden Kabarettisten als Tini und Manu. Während Christoph Grissemann zu Beginn in eine Frauenrolle schlüpft und als Tini versucht, eine Volkshochschule zu leiten, startet Dirk Stermann mit einer Anti-Handystrahlungs-Tanzperformance ins Programm. Er ist der Tanzlehrer Manu.
Wackelige Rollen
Jedoch stehen ihre Rollen auf wackeligen Beinen. Immer wieder vergessen sie, wer sie sind oder verwechseln ihre Namen. Nach einer eingehenden Weinverköstigung und aufkeimenden Querelen können sie die Rollen nicht mehr halten und beginnen einen heftigen Streit. Der den Fortgang der Vorstellung ist gefährdet. Das Publikum bekäme in diesem Fall sein Eintrittsgeld zurück. Dank Grissemanns Geldgeilheit” geht die Show aber schließlich weiter und das Publikum applaudiert.
Selbstfindung
Nach der Pause inszenieren sie sich als Kochnazis. Über die Speisen, die sie dabei kreieren, finden sie schließlich zu sich selbst. Sie reißen sich die Kleider vom Leib und das Publikum hat endlich Stermann & Grissemann vor sich. Nachdem sie feststellen, dass ihre Erzählungen von U-Bahnen in Dornbirn kein Gehör finden, da man diese hier weder kennt noch braucht, beginnen sie aus ihren Tagebüchern zu lesen. Das Publikum lauscht und lacht. Und wenn sich gelegentlich jemand aus dem Publikum im Ton vergreift, dann ist dies laut Grissemann bestimmt nur ein minderbemittelter Feldkircher”.
Buntes Programm
Videoeinblendungen, in denen ein Tiroler einen Tiroler imitiert, verschaffen den Künstlern gelegentliche Künstlerpausen. Bemerkungen zu Kärnten und dem, was man diesem Zusammenhang damit verbindet, fehlen im Programm natürlich auch nicht. Ebenso wie der regelmäßige Spott über die Deutschen. In Deutschland werden sie allerdings dennoch auftreten und ihr Publikum damit konfrontieren. Wer die Schau im Conrad Sohm verpasst hat, mache sich schnell auf den Weg nach Friedrichshafen. Denn dort spielen bzw. kochen sie am Nikolaustag.
VOL Live-Gespräch
Vor der Vorstellung haben sie im VOL Live-Gespräch über ihre Stimmung vor dem Auftritt gesprochen und Stellung zu ihrem Arbeitgeber bezogen. Darüber hinaus haben sie uns von der mühsamen Arbeit des Witze-Schaffens erzählt und uns das Geheimnis verraten, was man machen kann, wenn einem gerade keine Witze einfallen.