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Steinschlagverbauung und Weg in desolatem Zustand

Vor knapp zehn Jahren wurde oberhalb der Kehlerstraße eine Steinschlagverbauung errichtet.
Vor knapp zehn Jahren wurde oberhalb der Kehlerstraße eine Steinschlagverbauung errichtet. ©Bildstein und cth
Steinschlagverbauung und Weg in desolatem Zustand

Dornbirn. „Im Jahre 2002 wurde
oberhalb der Kehlerstraße eine Steinschlagverbauung samt Erschließungsweg
errichtet und das um einige Millionen Euro. Heute zehn Jahre später befindet
sich sowohl die Steinschlagverbauung als auch der Erschließungsweg in  einem bedauerlichen Zustand. Die Holzstützen
der Steinschlagnetze sind teilweise angefault, die Fangnetze teilweise an den
Trägern abgesunken und Sicherungsseile teilweise nicht mehr an den Stützen
befestigt“, teilt Günther Bildstein im Bürgerforum mit. „Auch der
Erschließungsweg befindet sich in einem maroden Zustand. Entwässerungsrinnen sind
verstopft, Entwässerungsgräben teilweise nicht mehr als solche zu erkennen, die
Straße an einer Stelle von einem Erdrutsch verlegt und ein Teilstück ist total
zugewachsen und kaum mehr als Fußweg nutzbar. Alles in allem kann festgestellt
werden, dass sich weder die Steinschlagverbauung noch der Erschließungsweg in
einem funktionsfähigen Zustand befinden. Wie kann die Steinschlagverbauung
gewartet werden, wenn der Weg nicht mehr benutzbar ist?“, fragt Bildstein. „Nachdem
die Wildbach- und Lawinenverbauung die Schutzanlage im Auftrag der Stadt
Dornbirn errichtete, ist anzunehmen, dass die Stadt Dornbirn auch für die
Instandhaltung der Anlage zuständig ist. Gehört es eventuell zum Konzept
„ausgewogen 2015“ wertvolles Allgemeingut dem Verfall preiszugeben um Kosten zu
sparen? Außerdem wurde nach Abschluss der Bauarbeiten von der Stadt Dornbirn
zugesagt den Erschließungsweg von der Kehlerstraße aus, für Fußgänger
zugänglich zu machen. Es gibt immerhin einen von den Wanderern ausgetretenen
Fußweg zur Kehlerstraße. Leider ist dieser Pfad nur für geübte Kletterer
geeignet. Mit der Anbringung einiger Stufen könnte ein wunderbarer Wanderweg
erschlossen werden der mit jenem an der Dornbirner Ache verglichen werden
könnte“, schlägt Bildstein vor.

 

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