Die Krankenschwester gibt an, Kinder und Jugendliche seien den ganzen Tag in Netzbetten eingesperrt oder an ihren Betten fixiert worden. Den Kindern seien zudem große Mengen an Beruhigungsmitteln verabreicht worden, viele seien jahrelang nicht ins Freie gekommen. Sie berichtet auch von psychischen und physischen Misshandlungen durch das Personal. Nicht Sadismus habe zu diesen Zuständen geführt, sondern Überforderung, Personal- und Ressourcenmangel.
Eine zweite ehemalige Mitarbeiterin bestätigt die Vorwürfe. Es handelt sich um denselben Pavillon, in dem sich vierzig Jahre zuvor die “Jugendfürsorgeanstalt Am Spiegelgrund” befand, wo die Nazis rund 800 behinderte und “schwer erziehbare” Kinder ermordeten.
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