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Steigende Belastung

Nicht akzeptable Mehrbelastungen durch zunehmende Flugbewegungen über Vorarlberg befürchtet die ÖVP und fordert von der Bundesregierung Maßnahmen.

Als Ursache wird die Reduzierung der erlaubten An- und Abflüge vom Flugplatz Zürich-Kloten über süddeutsches Gebiet durch die Bundesrepublik Deutschland geortet. In einem Landtagsantrag haben Landtagsvizepräsident Gebhard Halder und die Abgeordneten Walter Lingg und Josef Moosbrugger die Landesregierung ersucht, die Bundesregierung aufzufordern, geeignete Maßnahmen gegen Flugumwegverkehr zu ergreifen.

In dem parlamentarischen Antrag der ÖVP-Landtagsabgeordneten wird die Landesregierung ersucht, die Bundesregierung aufzufordern verlässliche Zahlen zur Verfügung zu stellen, die die langfristige Entwicklung des Flugverkehrs über Vorarlberg nachvollziehbar dokumentieren. Die Bundesregierung soll geeignete Maßnahmen ergreifen, damit die zuständigen Flugüberwachungsdienste in Österreich, Deutschland und der Schweiz Umwegflugverkehr – unter anderem auf Grund des neuen An- und Abflugreglements in Zürich-Kloten über Vorarlberg nicht zulassen.

Die österreichischen Vertreter bei den internationalen Flugverkehrsorganisationen sollen sich dafür einsetzen, dass Flugverkehr in erster Linie im Zentrum der dafür vorgesehenen Luftverkehrsstraßen stattfindet und dass die in den vergangenen Jahren zu Lasten Vorarlbergs erfolgten Veränderungen der Luftverkehrsstraßen rückgängig gemacht werden. Als letzten Punkt fordert die ÖVP in ihrem Antrag, dass sich die Bundesregierung erneut bei der Europäischen Union für eine generelle Aufhebung der Mineralölsteuerbefreiung für den Flugverkehr einsetzen soll.

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